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ILANTUS Technologies: Wie ein mittelständisches indisches IT- Unternehmen sozial verantwortlich handelt

„If business is so powerful, and does so much good; why is so much wrong in the world.”
Oded Grajew (Präsident des InstitutoEthos, Brasilien)

Bangalore > Diese Frage stellte sich auch Binod Singh, CEO des klein- und mittelständischen IT-Unternehmens (KMU) ILANTUS Technologies in Bangalore. Er hat mit seinem Unternehmen den Traum vieler indischer Entrepreneurs verwirklicht: innerhalb von sechs Jahren hat er ILANTUS zu einem der weltweit führenden Solution Providern im Bereich Identitiy und Access Management geführt. Mittlerweile hat das Unternehmen über 140 Mitarbeiter und neben seinem Hauptsitz in Bangalore weitere Zweigstellen in Indien, sowie den USA, Grossbritannien, Singapur und Australien.

Neben dem Ziel, ILANTUS zu einem der führenden Unternehmen der IT-Branche zu machen, hatte Singh gleichzeitig immer den Traum einen positiven Beitrag für Indiens Gesellschaft zu leisten. Singh ist davon überzeugt: “Jeder Mensch verdient es im Leben eine Chance zu bekommen. Leider bleibt gerade in Indien vielen Kindern diese Chance verwehrt.” Überzeugt davon, dass Bildung einer der wichtigsten sozio-ökonomischen Katalysatoren in der Entwicklung eines Landes ist, entschied sich das Unternehmen dafür, den Schwerpunkt seiner CSR-Aktivitäten auf die Ausbildung sozial benachteiligter Kinder zu legen.

Seit fast zwei Jahren hat ILANTUS Technologies eine Kooperation mit der Nicht-Regierungsorganisation (NGO) SUKRUPA (www.sukrupa.com), die sich für Slumkinder im Norden der Stadt Bangalore einsetzt. Neben elementarer Schulbildung und zwei warmen Mahlzeiten am Tag für die derzeit 230 Kinder bietet die NGO ihnen die Möglichkeit, an künstlerischen Aktivitäten wie Tanz- oder Malunterricht teilzunehmen.

ILANTUS unterstützt die NGO in den Bereichen Marketing und Fundraising. Hauptsächlich soll es aber die Rolle der Mitarbeiter sein, die Kinder in Englisch zu unterrichten, ihnen Computerstunden zu geben oder einfach nur Zeit mit ihnen zu verbringen, um über ihre Träume und Ziele im Leben zu reden. Ziel der Kooperation ist es, dass beide Welten voneinander lernen. Den Mitarbeitern wird durch die Zusammenarbeit mit den Kindern ein Einblick in ihnen bis dahin verschlossene Welt gewährt und den Slumkinder kann auf diese Weise der Weg in die Businesswelt geöffnet werden. “Eine Kooperation wie unsere hilft nicht nur der NGO, auf lange Sicht selbständig zu werden, sondern sie baut auch die noch immer existierenden sozialen Unterschiede und Barrieren ab”, so Singh.

ILANTUS will anderen Firmen mit dieser Kooperation zeigen: Auch klein- und mittelständischen Unternehmen ist es ohne grossen finanziellen Aufwand möglich, einen Beitrag zur Entwicklung des Landes zu leisten. Das Unternehmen ist derzeit dabei, seine Kooperation anderen Firmen vorzustellen und sie davon zu überzeugen, sozial verantwortlich zu handeln.

ILANTUS ist nun noch einen Schritt weiter gegangen. Das Unternehmen ist dem UN Global Compact beigetreten. ILANTUS hat hierfür Wege identifiziert, wie es die 10 Prinzipien in Bezug auf Menschen- und Arbeitsrechte, Umwelt und Antikorruption in den Geschäftsalltag einführen kann. Das HR-Team und ein eigenes Employees Relation Team sollen diese Ansprüche erfüllen. “Denn schliesslich soll nicht nur die Gesellschaft, sondern auch unsere wichtigsten Stakeholder – Mitarbeiter und Kunden – vom sozial verantwortlichen Handeln unseres Unternehmens profitieren”, so Singh.

Das Beispiel zeigt: CSR gewinnt auch in einem Zukunftsland wie Indien an Bedeutung!

Für weitere Informationen über CSR bei ILANTUS: http://ilantus.com/html/csr.htm


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