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Initiativen für Nachhaltigkeit an deutschsprachigen Hochschulen

Zusammen mit der Initiative für Nachhaltigkeit (IfN) der Universität Duisburg-Essen kann nun das Institut Cultura 21 eine Bestandsaufnahme der Nachhaltigkeitsinitiativen an deutschsprachigen Hochschulen präsentieren. Leistung dieser Umfrage ist es, die Profile und Vernetzungen der teilnehmenden Initiativen darzustellen.Unter den Bundesweiten und lokalen Initiativen werden u.a. sneep, YOIS e.V. , oikos und der Dachverband der Studierendeninitiativen vorgestellt.

Davide Brocchi (Cultura21) sieht Hochschulen als „potenzielle Nachhaltigkeitspioniere, gesellschaftliche Labore und
Zukunftswerkstätten“ . Dort fließen alle Prozesse der Wissensschaffung und –Vermittlung zusammen, womit die Hochschule mit allem Recht als Kulturort bezeichnen werden kann. Brocchi merkt aber an, dass höhere Bildung nachhaltiges Handeln bewirkt. Denn die Qualität der Bildung ist ausschlaggebend, um integratives Denken zu initiieren und einen Grundstein für nachhaltiges Handeln zu setzen.

Kritisch blickt Brocchi auf die Funktionalisierung der Hochschulen, welche eine Reduktion auf ihren Betrieb bedeutet, und eine „unangenehme Ruhe“ nach sich zieht. Im Gegensatz zu den Hochzeiten studentischen Einflusses scheint die Stimme der Studierenden versiegt zu sein. Doch es regt sich etwas an deutschen Hochschulen, dies soll die Kurzstudie von Cultura 21 und der Initiative für Nachhaltigkeit (IfN) zeigen.

Eine neue Studierendenkultur ist im Begriff sich zu entwickeln. Es gibt viel zu tun, packen wir es an.

Katrin Bosnjak (IfN)
katrin.bosnjak@studenten-nachhaltigkeit.de
www.studenten-nachhaltigkeit.de

Die Studie gibt es hier.


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