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Investitionen in Gesundheit lohnen sich ökonomisch

Kopenhagen > “Gesundheit ist ein effektiver Prädiktor des Wirtschaftswachstums aufgrund größerer Einsparungen, Investitionen in Humankapital, Teilnahme am Arbeitsmarkt, Produktivitätswachstum und so weiter, was ein überzeugendes Argument dafür ist, in Gesundheitssysteme zu investieren”, betont Dr. Marc Danzon, Regionaldirektor der WHO für Europa. Das in dieser Woche vom 25. – 27. Juni stattfindende Treffen von Gesundheitsministern, internationalen Experten und über 500 Delegierte der 53 Länder der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation in Tallinn gibt ihm Anlass zu dieser Feststellung. Die Begegnung findet im Rahmen der Europäischen Ministerkonferenz der WHO zum Thema Gesundheitssysteme: “Gesundheitssysteme, Gesundheit und Wohlstand” statt, diskutiert werden soll ein neues Paradigma für Gesundheitssysteme. Dabei werden Studien im Mittelpunkt stehen, die den positiven Einfluss von Gesundheitsförderung auf das Wirtschaftswachstum belegen. So zeigt z.B. eine Studie in der Europäischen Region der WHO, dass ein Anstieg der Lebenserwartung eindeutig mit einer Verbesserung der Wirtschaftsleistung einhergeht. Eine deutsche Studie aus den Jahren 1995 bis 2005 belegt, dass ein Zuwachs von 10 % bei der Gesundheitszufriedenheit den Stundenlohn von Frauen um 0,14 bis 0,47 % und den Stundenlohn von Männern um 0,09 bis 0,88 % erhöhte.

Gesundheitsförderung besitzt in vielen Betrieben im Rahmen der Corporate Social Responsibility eine wichtige Rolle und wird durch die o.a. Untersuchungen als win-win-Situation ausgewiesen.


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