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Religionsführer fordern Umsetzung der UN-Millenniumsentwicklungsziele ein

Hannover > die Umsetzung der UN-Millenniumsentwicklungsziele, die unter anderem die Halbierung globaler Armut bis zum Jahr 2015 anstreben, und Maßnahmen zum Schutz des Klimas forderten hochrangige Vertreter der Weltreligionen in der vergangenen Woche bei einem Treffen in Japan ein. Die internationalen Religionsführertreffen kamen anlässlich des G8-Gipfels zusammen. In einem “Ruf aus Sapporo” forderten sie am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten auf, ihre Militärausgaben zu reduzieren und mit dem eingesparten Geld einen “Earth-Fonds” zum Schutz der Umwelt und zur Bekämpfung der Armut einzurichten. Zufrieden mit den Ergebnissen des zweitägigen Religionsgipfels zeigte sich der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber. “Die Vertreter der verschiedenen Religionen übernehmen gemeinsam Verantwortung für die Gestaltung einer gerechten und solidarischen Zukunft. Ich hoffe, dass sich dieser Einsatz für die Überwindung der Armut und die Bewahrung der Schöpfung auch im Blick auf die kommenden G8-Gipfel in Italien und Kanada fortsetzen wird”, meinte Huber.


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