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Fairer Handel trotz der Krise

Wuppertal > Deutsche Verbraucher geben trotz der Wirtschaftskrise mehr für fair gehandelte Produkte aus. 2008 waren es insgesamt 266 Mio. Euro, 38 Prozent mehr als im Vorjahr. Fair gehandelte Fruchtsäften erreichten sogar ein Umsatzplus von 80 Prozent, und auch fair gehandelter Zucker und Honig verzeichneten deutliche Absatzsteigerungen. Der „Fair-Handels-Klassiker“ Kaffee kam auf ein Plus von 13 Prozent. Eine im Auftrag des Forum Fairer Handel erstellte Verbraucherstudie weist aus: 44 Prozent der im März Befragten kaufen fair gehandelte Produkte. Selbst viele Niedrigverdienende unterstützen den Fairen Handel. Die weltweite Wirtschaftskrise trifft Kleinbäuerinnen und -bauern besonders hart, darauf weist das Forum Fairer Handel e.V. hin. Sie leiden unter steigenden Preisen für Nahrung, Brennstoffe und Dünger, während der Zugang zu Krediten sich erschwert hat. Der Faire Handel bietet seinen Handelspartnern deshalb neben langfristigen Lieferbeziehungen und fairen Preisen eine Vorfinanzierung.


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