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Stiftungen: Im Osten zu wenig Neues

Berlin > In der DDR waren Stiftungen als private Einrichtungen weitgehend beseitigt oder so geschädigt, dass sie ihren satzungsgemäßen Auftrag nicht mehr erfüllen konnten. Auch 20 Jahre nach dem Mauerfall sind Narben in der Stiftungslandschaft erkennbar: Nur sechs Prozent der mehr als 16.500 rechtsfähigen Stiftungen befinden sich in den neuen Bundesländern. 2008 wurden 942 Stiftungen in den alten Bundesländer, aber nur 78 Stiftungen (6,3 Prozent) in den neuen Bundesländern (ohne Berlin) errichtet. Das berichtet der Bundesverband Deutscher Stiftungen in einem anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der friedlichen Revolution herausgegebenen Faktenblatt zur Situation von Stiftungen in der DDR zusammengefasst. Zugleich belegt das 9-seitige Dokument die Bedeutung von Stiftungen im Einigungsprozess in den Bereichen Bildung, Kultur, Umweltschutz und im sozialen Sektor. Vor allem der Umwelt- und der Denkmalschutz haben von privatem Engagement profitiert und auch die Aufarbeitung der DDR-Geschichte haben Stiftungen vielerorts initiiert.

Weitere Informationen im Internet:
www.stiftungen.org


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