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WOYTON verschafft Menschen in Nepal Trinkwasser

Kathmandu > WOYTON will seinen Kunden „das Leben ein bisschen schöner machen“ und bietet deshalb mehr als ein Warenangebot mit ‚unkomplizierten‘ und internationalen Speisen und Getränken: einen Service ohne Künstlichkeit, einen Treffpunkt als Marktplatz für alles Mögliche und nachhaltiges Engagement. So kommen Ökostrom, biologisch abbaubare Verpackungen und regionale Lebensmittel zum Einsatz. Weil Getränke ein wesentlicher Teil des Angebotes von WOYTON sind, will Geschäftsführer Martin Schäfer auch im Zusammenhang mit diesem Produktsegment gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Vor zwei Jahren standen dabei am Anfang seines Engagements der Entschluss, nicht in eine große und anonyme Organisation zu spenden – und die durch einen ehemaligen Mitarbeiter vermittelte Begegnung mit dem in Nepal engagierten Journalisten Rolf Schmelzer. Aus dieser Begegnung entstand das WOYTN Brunnenprojekt:

Nepals Hauptstadt Kathmandu liegt auf 1.300 Meter Höhe; hier müssen nach offiziellen Angaben etwa 850.000 Einwohner mit Trinkwasser versorgt werden. Inoffiziell sind es aber sechs Millionen Menschen, die in dem mit Müll und Dreck übersäten Ballungsraum entlang der Straßen und übel riechenden Flussläufe hausen. In der Stadt und deren Umland fehlt es an Brunnen, Wasser- und Abwasserleitungen sowie an Reservoirs für sauberes Trinkwasser.

Projektpartner für WOYTON ist das Centre For Integrated Urban Development – CIUD (www.ciud.org.np). Das Projekt konzentriert sich auf den Stadtteil Lubhu. Dort ist das CIUD-Team schon länger unterwegs, informiert die Bevölkerung zu den Themen Wasser und Abwasser, bietet Schulungen, errichtet dezentrale Regenwasser-Sammelanlagen und ECO-SAN-Toiletten, mit denen Dünger für die Felder gewonnen wird. Mit der Unterstützung von WOYTON hat CIUD in Lubhu 19 völlig verdreckte Brunnen gereinigt und damit etwa 2.700 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser verschafft. Was in Lubhu geschieht, soll zugleich ein Modell für den Rest der Region werden.

Martin Schäfer ist mit dieser Partnerschaft sehr zufrieden. Der WOYTON-Geschäftsführer hatte sich vorher gut umgehört, Bekannte gefragt, das Thema ‚gegoogled‘ und war über persönliche Beziehungen auf Nepal und CIUD gestoßen. Die Mitarbeiter sind von dem Projekt begeistert, für die Gäste ist es ein „nice to have“. In Euro lässt sich der Erfolg für WOYTON nicht messen, im Wettbewerb ist es aber eines unter mehreren Differenzierungsmerkmalen und – es lohnt sich für die Menschen in Nepal.

Weitere Informationen im Internet:
www.woyton.de


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