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CSR im Tourismus – EED fordert Qualitätsdebatte

Bonn > Nachdem CSR-Maßnahmen Eingang in den Mainstream der Tourismuswirtschaft gefunden haben, fordert der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) eine Diskussion über die Qualität dieser Maßnahmen – und bietet dazu eine Veranstaltung auf der heute in Berlin beginnenden Internationalen Tourismusbörse (ITB) an. „Unternehmen, die CSR als Feigenblatt benutzen, gefährden die Glaubwürdigkeit der ganzen Branche”, sagte Heinz Fuchs, Leiter der Arbeitsstelle Tourism Watch im Evangelischen Entwicklungsdienst. Umweltschutz und Arbeitsrechte dürfen nicht allein dem freiwilligen Engagement einzelner Unternehmen überlassen werden, fordert Fuchs: „CSR-Maßnahmen sind keine milden Gaben der Unternehmen, sondern sollen eine zukunftsfähige touristische Entwicklung fördern.“ Ein positives Beispiel für CSR in der Reisebranche nennt der EED den Verhaltenskodex zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung im Tourismus. Hier gehe das unternehmerische Engagement über gesetzliche Anforderungen hinaus. Gefordert sei dazu nun noch ein wirksames Monitoring für die Umsetzung dieses Kodex.

Weitere Informationen im Internet:
http://www.eed.de/de/de.col/de.col.d/de.sub.10/de.sub.news/de.presse.397/index.html


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