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Handys als Warentester: Die Codecheck-Produktdatenbank wird immer mobiler

Zürich > Die Konsumentenplattform Codecheck.info verwandelt Smartphones mit neuen iPhone- und Android-Apps in Strichcodescanner und Warentester. Ein kostenloses Mini-Programm (App) von Codecheck scannt mittels Handykamera Strichcodes, verbindet sich mit der Produktdatenbank von Codecheck und wirft dann Experteninformationen zum Produkt aus. Der Kunde erfährt so zum Beispiel, was wirklich in einer Fertigpizza steckt, wer diese herstellt, ob unabhängige Experten von deren Konsum abraten oder was das Bio-Siegel darauf bedeutet. Angezeigt werden Informationen zu Inhaltsstoffen, Produzenten und Gütesiegeln von Lebensmitteln und Kosmetika sowie Testberichte zum jeweiligen Produkt und zu Nährwerten (die sogenannte Nährwert-Ampel), was heimliche Dickmacher entlarvt.

Wichtig für den Verbraucher: Durch die Applikation für das Handy wird die Codecheck-Datenbank zu einem hilfreichen Werkzeug im Alltag, und zwar nicht nur beim täglichen Einkauf. Denn Nutzer können ein Produkt überall da durchleuchten, wo Fragen anfallen – am Frühstückstisch, im Laden oder bei Freunden auf der Party. So bietet die nach eigenen Worten größte unabhängige Produktplattform im deutschsprachigen Raum mit den Smartphone-Apps einen erleichterten Zugang zu Informationen für über 56.000 Produkte, vor allem Lebensmittel und Kosmetika. Über zwei Millionen Seitenaufrufe verzeichnet Codecheck.info monatlich. Wie bei einem Wiki können Verbraucher auf dort selber auf Packungen aufgedruckte Produktangaben erfassen. Danach werden an diese „Stammdaten“ automatisiert Beurteilungen von Experten und Organisationen wie dem WWF, Ökotest, der Verbraucher Initiative oder der Arbeiterkammer Wien angebunden.

Zudem steht Codecheck-Nutzern auf der Internetplattform Raum für Kommentare und Community-Funktionen wie z.B. Produktlisten zur Verfügung. Auf Produktlisten anderer Nutzer und über die Funktion „Alternativen finden” können Interessierte ein Produkt entdecken, das den persönlichen Vorlieben noch besser entspricht. Das Stöbern in den jeweiligen Produktkategorien oder die Anzeige aller Kosmetikartikel eines bestimmten Herstellers ist auch mit den Apps möglich. Wer dann sein Wunschprodukt entdeckt hat, dem weist ein „Shopfinder“ den Weg zur Verkaufstheke und benennt den Preis.

Die Android-App wurde vom Chair of Information Management der Zürcher Hochschule ETH entwickelt, die Entwicklung der iPhone-App blieb sozusagen in der Familie: Manuel Bleichenbacher, der Bruder von Codecheck-Gründer Roman Bleichenbacher, programmierte die Anwendung. Codecheck selbst ist ein gemeinnütziger Verein.

Weitere Informationen im Internet:
www.codecheck.info


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