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15. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gestartet

Doha > Am Samstag startet in Doha (Katar) die 15. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES CoP 15) zur nachhaltigen Regulierung des globalen Handels mit Tier- und Pflanzenarten. Die Konferenz wird bis zum 25. März dauern. Mehr als 2.000 Delegierte aus 175 Ländern werden zu der Konferenz erwartet, auf der es um die Ein- und Ausfuhr von rund 6.000 bedrohten Tier- und 30.000 Pflanzenarten geht. Dabei erwartet der World Wide Fund For Nature (WWF) ein hartes Tauziehen um das Schicksal des Blauflossentunfischs. Vor allem aufgrund der hohen Nachfrage des japanischen Marktes sei der Fischbestand dramatisch eingebrochen: Die Population im Nordostatlantik sank nach WWF-Angaben gar um 85 Prozent. In der vergangenen Woche konnte sich die EU auf einen minimalen Konsens zum Schutz des Blauflossentunfischs einigen, nicht jedoch auf ein bedingungsloses Handelsverbot, so die Kritik des WWF. Die Europäische Union kündigte eine einheitliche Wahrnehmung ihrer Stimmrechte an und bildet so mit 27 Staaten den einflussreichsten Block auf der Konferenz.


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