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IT-Hersteller Foxconn prüft Abzug aus China

Hongkong > Nach der internationalen Kritik an den Arbeitsbedingungen in seinen südchinesischen Fabrikhallen (wir berichteten) stellt der IT-Hersteller Foxconn sein Werk in China in Frage. Das Unternehmen sucht nach alternativen Standorten in Taiwan, berichtete gestern die Financial Times Deutschland (FTD). Nach diesem Bericht will Foxconn zudem die Arbeiterwohnheime auf dem Werksgelände nicht länger selbst betreiben, sondern an lokale Behörden übergeben. Auf die Selbstmordserie hatte Foxconn mit deutlichen Lohnerhöhungen reagiert. Ein Standort in Taiwan böte dem Konzern die Option, stärker auf Automatisierung zu setzen. Auch andere in China produzierende Unternehmen wie etwa der japanische Autobauer Honda sehen sich zu deutlichen Lohnerhöhungen gezwungen, berichtet die FTD.


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