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Juryvorsitzender des Deutschen Nachhaltigkeitspreises: Bewertungsmethodik ist transparent und sauber

Düsseldorf > Am kommenden Freitag wird in Düsseldorf durch Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Günther Oettinger als das für Energiepolitik zuständige Mitglied der Europäischen Kommission der „Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2010“ verliehen. Der Preis wird in den Kategorien „Unternehmen“, „Marken“, „Zukunftsstrategien“, „Produkte/Dienstleistungen“ und „Initiativen“ vergeben. In Fachkreisen wird über die Nachhaltigkeit dieser Auszeichnung diskutiert. Dazu gab auch ein auf der Website des Nachhaltigkeitspreises eingestelltes Video Anlass, in dem es hieß, dass sich der Bearbeitungsaufwand für einen der Jurybewertung zugrunde liegenden Fragebogen in Grenzen halte.

Mit diesem Hinweis habe man die Hemmschwelle für mögliche Bewerber senken wollen, sagte Stefan Schulze-Hausmann, der Vorstandsvorsitzende des hinter dem Wettbewerb stehenden Vereins „Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis“, gegenüber CSR NEWS. Tatsächlich seien Bewerber zur Auseinandersetzung mit einem komplexen Fragebogen gefordert. Der 53-seitige Bogen liegt CSR NEWS vor und darf als anspruchsvoll gelten. Durch die gewählte Methodik eines Fragebogens beruht die Juryentscheidung vorwiegend auf einer Selbstbewertung der Bewerber. Hier sei „zu einem geeigneten Zeitpunkt eine Fortentwicklung durch Berücksichtigung von Benchmarks und allgemein anerkannten Referenzpunkten zu prüfen“, so der Vorsitzende der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises und Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Dr. Günther Bachmann, in einer Ende Oktober veröffentlichten ausführlichen Stellungnahme. Die Bewertungsmethodik nannte Bachmann insgesamt „transparent und sauber“.

Als eine Herausforderung bezeichnete es Schulze-Hausmann, große und kleine Unternehmen in einem Wettbewerb jeweils angemessen zu berücksichtigen. Bei 561 teilnehmenden Unternehmen wuchs die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr um 40%. Die beteiligten Unternehmen stammen aus einer Vielfalt unterschiedlicher Branchen.

Die Website des Nachhaltigkeitspreises:
www.deutscher-nachhaltigkeitspreis.de

Den Bericht des Juryvorsitzenden lesen Sie hier.


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