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Illegale Batterie-Fabrik: Über 200 chinesische Kindern mit Bleivergiftung

Peking > Rings um eine illegale Batterie-Fabrik im Osten Chinas ist bei mehr als 200 Kindern eine Bleivergiftung nachgewiesen worden. Wegen der Schwere der Erkrankung mussten 28 ins Krankenhaus gebracht werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag meldete. Zunächst hätten Ärzte in der Stadt Gaohe in der östlichen Provinz Anhui bei mindestens drei Kindern einen gefährlichen Bleiwert im Blut festgestellt und die Behörden daraufhin aufgefordert, 280 Kinder testen zu lassen. Bei mehr als 200 von ihnen sei eine Bleivergiftung diagnostiziert worden, hieß es unter Berufung auf einen Krankenhausmitarbeiter weiter.

Die Umweltbehörde der Stadt machte eine illegal betriebene Batterie-Fabrik für die Erkrankungen verantwortlich. Sie wurde ebenso wie ein weiteres in dem Gebiet ansässiges Unternehmen geschlossen. Vor allem für Kinder ist eine Bleivergiftung gefährlich, da sie Entwicklungsstörungen verursachen kann. In der Volksrepublik gibt es immer wieder Fälle von gesundheitsgefährdenden Umweltverschmutzungen.


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