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Mittlerweile 17 Prozent des Stroms stammen aus erneuerbaren Energien

Berlin > Mittlerweile kommt mehr als ein Sechstel des deutschen Stroms aus erneuerbaren Energien. 17 Prozent der hierzulande produzierten Elektrizität stammten im vergangenen Jahr aus klimafreundlichen Energiequellen, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag mitteilte. Der größte Teil des Stroms stammt damit aber weiterhin aus konventioneller Erzeugung – vor allem aus Kohle.

41 Prozent des deutschen Stroms wurde laut BDEW in Kohlekraftwerken gewonnen. Davon wurde der wiederum größte Teil mit der als besonders umweltschädlich geltenden Braunkohle erzeugt (23) Prozent), während der kleinere Teil (18 Prozent) aus Steinkohle stammte. Aus Atomkraftwerken wiederum stammten 23 Prozent der deutschen Elektrizität. Erdgaskraftwerke produzierten 14 Prozent des Stroms hierzulande; aus Heizöl, Pumpspeichern und anderem stammten weitere fünf Prozent des Stroms.

Bei den erneuerbaren Energien blieb die Windkraft die wichtigste Quelle: Aus ihr stammten 6,2 Prozent des deutschen Stroms. Biomasse lieferte 4,7 Prozent, Wasserkraft 3,2 Prozent und die mit Milliardenbeträgen geförderte Solarenergie 2,0 Prozent der Elektrizität. In Müllkraftwerken wurde 0,8 Prozent des deutschen Stroms gewonnen.


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