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Chinas Kohleminen: täglich sterben mehr als sechs Bergarbeiter

Peking > Bei Unfällen in zwei Kohleminen in China sind insgesamt 13 Menschen ums Leben gekommen. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, kamen bei einem Gasunfall in einem Bergwerk in der zentralen Provinz Hunan am Sonntagabend (Ortszeit) sieben Menschen ums Leben, ein weiterer Bergarbeiter wurde verletzt. Zuvor wurden bei einem Unfall in einer Mine in der südwestlichen Provinz Sichuan sechs Arbeiter getötet und 27 weitere verletzt. In beiden Fällen leitete die Polizei laut Xinhua eine Untersuchung ein.

Im Februar hatte das chinesische Amt für Arbeitssicherheit bekanntgegeben, dass in China täglich mehr als sechs Minenarbeiter sterben. Demnach kamen im vergangenen Jahr mehr als 2400 Menschen bei Minenunglücken ums Leben. Arbeitsrechtsgruppen gehen davon aus, dass die tatsächliche Opferzahl weitaus höher ist und monieren immer wieder die schlechten Sicherheitsstandards.


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