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74 Festnahmen im Zusammenhang mit Bleivergiftungen in China

Peking > Die chinesischen Behörden haben im Zusammenhang mit einem Bleivergiftungsskandal 74 Verdächtige festgenommen und die Produktion hunderter Fabriken ausgesetzt. Wie die Regierung der östlichen Provinz Zhejiang weiter mitteilte, erlitten in der Region Taizhou 172 Menschen, darunter 53 Kinder, Bleivergiftungen. Bei Ermittlungen gegen Batterie- und Metallbeschichtungsfabriken seien zahlreiche Verstöße gegen Umweltauflagen registriert und Bußgelder in Höhe von 8,22 Millionen Yuan (882 Millionen Euro) erhoben worden. Vier Betriebe wurden geschlossen, mehr als 650 Firmen oder Einzelpersonen wurden die Wasser- und Stromzufuhr gesperrt.

Peking hatte im Februar einen Plan zur Verringerung von Blei-, Quecksilber-, Chrom-, Kadmium- und Arsenemissionen verabschiedet, nachdem es seit 2009 mehr als 30 Skandale um Schwermetallvergiftungen gegeben hatte.


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