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Wirtschaft soll sich stärker für Gender-Themen engagieren

Dresden > „Wir brauchen ein stärkeres Interesse der Wirtschaft an familienfreundlichen Arbeitsverhältnissen.“ Diese Auffassung vertrat der Weltanschauungsbeauftragte der sächsischen Landeskirche, Harald Lamprecht (Dresden), am 2. Juni auf dem 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. Männer und Frauen sollten gleiche Chancen auf berufliche Karrieren erhalten. In Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung seien dabei die Arbeitgeber gefragt. Über ein Projekt der Wirtschaft, das Gender-Fragen berücksichtigt, berichtete die Leiterin der Landesstelle für Frauenbildung und Projektberatung in Sachsen, Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: Bei der Planung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs in Dresden seien die Nutzungsprofile durch Frauen vorbildlich erhoben worden. Die frühzeitige Berücksichtigung von Gender-Fragen in einer Projektplanung sei auch deshalb sinnvoll, weil sie die durch eine spätere Nachsteuerung entstehenden zusätzlichen Kosten vermeiden helfe, sagte Stanislaw-Kemenah.


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