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Umweltschützer reichen Beschwerde gegen Schweizer Ferienressort ein

Genf > Die Umweltschutzorganisation WWF und zwei örtliche Naturschutzgruppen haben das höchste Gericht der Schweiz angerufen, um ein von russischen Investoren geplantes Ferienressort im Kanton Wallis zu stoppen. Wie der WWF am Montag mitteilte, reichten sie gemeinsam Beschwerde ein, um das Luxusprojekt in der Ortschaft Aminona zu verhindern. Zur Begründung gaben die Organisationen fehlende Prüfungen durch die schweizerischen Behörden an. Teile der Anlage lägen zudem auf geschütztem Gebiet. Nach Angaben der Umweltschützer ist außerdem zu befürchten, dass das Ressort nicht ausgelastet sein wird.

Laut einer örtlichen Internetseite soll das Vorhaben im beliebten Skigebiet Crans-Montana bis zu 400 Millionen Franken (etwa 336 Millionen Euro) kosten. Die Investoren geben seine Kapazität im Internet mit 315 Hotelzimmern und 47 Familienwohnungen an. Insgesamt sollen demnach acht Hochhäuser mit bis zu 14 Stockwerken gebaut werden. Auch japanische Gärten und ein Wellnessbereich seien vorgesehen.


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