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Greenwashing in der Immobilienbranche

Frankfurt am Main > „Wenn ein Mitarbeiter zufrieden ist, vernünftig bezahlt wird, gute Stimmung verbreitet und Sinn in seiner Arbeit sieht, kann er auch 100 Stunden arbeiten und sich dabei einem nachhaltigen Unternehmen zugehörig fühlen.“ Diese Auffassung vertrat Thomas Beyerle, Head of Corporate Sustainability & Research bei der IVG Immobilien AG, gegenüber der Immobilien-Zeitung. Ganzheitlich nachhaltig wirtschaftende strebten aber nicht nur einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg und die Einhaltung ökologische Standards an, sondern kümmerten sich auch um das Wohl ihrer Beschäftigten.

Nach Einschätzung von Beyerle gilt für die Außendarstellung der deutschen Immobilienbranche: „90% sind Green und nur noch 10% Greenwashing.“ Noch verdienten noch die Investoren am Thema Nachhaltigkeit, sondern die Berater. Beyerle: „Nachhaltigkeit ist eine Wette auf die Zukunft in zehn Jahren.“ Für jüngere Bewerber sei Nachhaltigkeit bei Unternehmen bereits heute ein Hygienefaktor, ein absolutes Muss. Verunsichert sei dagegen die Generation 50+: „Sie schwankt zwischen pragmatischer ökonomischer Betrachtung und dem in früheren Jahrzehnten geprägten Anspruch der Weltverbesserung etwa in ökologischer Hinsicht“, so Beyerle.

Das Interview im Internet


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