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Sozial engagierte Unternehmen erreichen mehr durch Vernetzung

Die Initiative „Unternehmen für die Region“ und die „Verantwortungspartnermethode“ stellen sich in Bayern vor. Idee der Initiative ist, das bereits bestehende Engagement von Unternehmen mit gemeinsamer Zielsetzung regional zu bündeln. Einige Regionen deutschsprachigen Raum haben die Verantwortungspartnermethode bereits erprobt.

Die Initiative „Unternehmen für die Region“ und die „Verantwortungspartnermethode“ stellen sich in Bayern vor.

Ingolstadt (csr-news) – Das Thema unternehmerische Verantwortung ist, ebenso wie gesellschaftliches Engagement, für mittelständische Unternehmen nichts Neues, wenn auch der Begriff CSR als Schlagwort viele zunächst stutzen lässt. Aber auch nur so lange, bis das englische „Modewort“ ins Deutsche übertragen wird. Tatsächlich ist für viele der Einsatz für die Gesellschaft schon traditionell etwas Selbstverständliches, viele Geschäftsmodelle sind schließlich auch Antworten auf gesellschaftliche Bedürfnisse. Neu mag lediglich die Methode der Umsetzung sein, wie sie Dr. René Schmidpeter, CSR Experte, am 14. Februar im Rahmen der Sitzung des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen in den Räumen der EADS Deutschland GmbH/Cassidian vorstellte. Er präsentierte den versammelten Mitgliedern die Initiative „Unternehmen für die Region“ mit der „Verantwortungspartner“-Methode. Idee der Initiative ist, „das bereits bestehende Engagement von Unternehmen mit gemeinsamer Zielsetzung regional zu bündeln“, wie aus einem Leitfaden zu entnehmen ist. Die Initiative „Unternehmen für die Region“ will zudem auch dazu beitragen, das Engagement der Unternehmen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Einige Regionen deutschsprachigen Raum haben die Verantwortungspartnermethode bereits erprobt, in Deutschland sind dies Schleswig-Holstein, Berlin und Brandenburg, Lippe, Halle (Saale), Saarland, Heilbronn-Franken und in Österreich ist es Salzburg.

An Themen und gesellschaftlichen Herausforderungen würde es auch den Teilnehmern der Sitzung bei Ingolstadt nicht mangeln, wie sich in der nachfolgenden Diskussion zeigt. Allen voran stehen das Thema Bildung und die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter. Kritikpunkt war unter anderem, dass unternehmerisches Engagement einseitig im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, vor allem in Bezug auf CO2-Vermeidung, gefordert würde. Andere Themen und bestehendes Engagement der Unternehmen würden allgemein aber ignoriert.

Die Initiative im Internet:
www.unternehmen-fuer-die-region.de

„Unternehmen für die Region“ ist eine Initiative der Bertelsmann Stiftung.

Bild: Dr. René Schmidpeter präsentiert die Initiative Unternehmen für die Region und die Verantwortungspartnermethode.

Kontakt zum Autor: Iris Koller (iris.koller@csr-magazin.net)


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