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1-Euro-Discounter TEDi erstellt Klimabilanz und bereitet Nachhaltigkeitsbericht vor

Die Dortmunder Handelskette TEDi hat erstmals eine Klimabilanz erstellt. Einzelheiten zu den Ergebnissen dieser Bilanz teilt der zur Tengelmann-Gruppe gehörende „1-Euro-Discounter“ nicht mit. Die Klimabilanz sieht das Unternehmen als einen Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden und systematischen Verantwortungsübernahme.

Dortmund (csr-news) – Die Dortmunder Handelskette TEDi hat erstmals eine Klimabilanz erstellt. Einzelheiten zu den Ergebnissen dieser Bilanz teilt der zur Tengelmann-Gruppe gehörende „1-Euro-Discounter“ nicht mit. Die Klimabilanz sieht das Unternehmen als einen Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden und systematischen Verantwortungsübernahme. Gegenüber CSR NEWS sagte der Leiter der Abteilung „Corporate Social Responsibility“ bei TEDi, Martin Kottmann: „Das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung spielt eine Rolle und wir sind auf dem Weg.“ Die Berichterstattung soll nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erfolgen. Das Unternehmen arbeite an der Datenerhebung.

Das Thema CSR ist bei dem Discounter als Stabsstelle eingerichtet. Nach Kotthaus Worten soll das Thema Nachhaltigkeit so breit im ganzen Unternehmen verankert werden. Seit 2008 gelte für die Zulieferer der Handelskette ein Code of Conduct, dessen Einhaltung TEDi durch externe Dienstleister überprüfen lasse. Beim Papier liege das Unternehmen bei einem fast 100-prozentigen Einsatz von recyceltem Material. Die TEDi-Plastiktüten bestünden aus recycelbarem Material und trügen das Umweltabzeichen „Blauer Engel“. Über drei Viertel der rund 1.300 Filialen sowie die Zentrale und das Dortmunder Logistikzentrum bezögen Ökostrom. Wie Kotthaus weiter sagte, wolle TEDi einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zugleich in seine Belegschaft hinein tragen und informiere betriebsintern etwa über das Thema Wassersparen. In der Nachhaltigkeitsdebatte werde „manchmal pauschal auf Discounter gezeigt“, so Kotthaus. Dabei säßen bei Herausforderungen wie der Verantwortungsübernahme in der Zulieferkette „alle Unternehmen im gleichen Boot.“

Auch beim Thema Lohn will TEDi seiner Verantwortung gerecht werden. Wie Pressesprecher Martin Rolshoven gegenüber CSR NEWS sagte, gelte für die geringfügig Beschäftigten ein Mindeststundenlohn von 7,00 Euro. Das Lohnniveau der Teil- und Vollzeitbeschäftigten liege höher und sei je nach Bundesland unterschiedlich. Rolshoven: „Nichts liegt uns ferner, als so wenig zu zahlen, dass die Menschen davon nicht leben können.“

CSR-Informationen auf der TEDi-Website


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