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Der erste Schritt der EU-Landwirtschaftsminister

FISCHEREI Osnabrück (csr-news) – Zu den gestrigen Beschlüssen der EU-Landwirtschaftsminister zu einer Reform der gemeinsamen Fischereipolitik kommentiert die Neue Osnabrücker Zeitung: „Die Dimensionen sind dramatisch: Mehrere Dutzend traditionelle mauretanische Fischerboote bräuchten ein ganzes Jahr, um die Menge zu fangen, die ein europäischer Riesen-Trawler an einem Tag aus dem Meer fischt.“ Dass nun die EU-Minister den Fischern verbieten wollen, den unerwünschten Beifang halbtot zurück ins Wasser zu werfen, könne nur ein erster Versuch zur Schonung von Mensch und Natur sein. Die Zukunft liege jedoch allein in kleineren Fangflotten. „Verpasst Brüssel die längst überfällige Weichenstellung in Richtung Ressourcenschutz, stehen ungezählte Existenzen auf dem Spiel. Das gilt für die europäischen Fischer, viel mehr jedoch für Millionen Küstenbewohner in anderen Teilen der Welt, zum Beispiel in Westafrika. (…) Weil nämlich Europas Fangflotten Ausmaße erreicht haben, die zum Leerfischen der Meere führen, sucht die EU ihr Heil in Fischerei-Partnerschaften“, schreibt die Zeitung.


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