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CSR MAGAZIN erschienen: Vertrauen – das flüchtige Kapital

In dieser Woche ist die fünfte Ausgabe des CSR MAGAZIN erschienen. “Vertrauen – das flüchtige Kapital” lautet das Titelthema. Hier finden Sie eine Übersicht zu den Beiträgen und die Links zu deren Online-Fassungen.

Das CSR MAGAZIN – das Fachmagazin für die gesellschaftliche Unternehmensverantwortung – geht in sein zweites Jahr. Soeben erschien die erste Ausgabe für dieses Jahr mit dem Titel

Vertrauen – das flüchtige Kapital

Wenn es um den langfristigen Fortbestand von Unternehmen geht, halten Führungskräfte keine anderen Werte für so wichtig wie „Verantwortung“ und „Vertrauen“. Das fand die „Wertekommission – Initiative Werte Bewusste Führung“ in ihrer Führungskräftebefragung 2012 heraus. Verantwortung können Manager oder Unternehmen übernehmen. Vertrauen wird zuerkannt und ist schnell verspielt. Wie aber lässt es sich gewinnen?

Weiter lesen Sie in dieser Ausgabe:

>> Vertrauen und Kontrolle sind keine Gegensätze

Sollen Unternehmen ihren Mitarbeitern mehr vertrauen oder sie besser kontrollieren? Die Praxis zeigt: Vertrauen und Kontrolle müssen keine Gegensätze darstellen. Erforderlich sind vor allem eine offene Gesprächskultur und der Informationsaustausch.

>> CSR und Lobbying: Freunde oder Feinde?

Vom ehemaligen amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt ist der Ratschlag überliefert: „Counteract lobbying you don’t like with lobbying you prefer instead“. Derartiger politischer Pragmatismus ist in Europa nicht überall verbreitet. Insbesondere Deutschen fällt es schwer, offensive Aktivitäten zur gezielten Interessensvertretung und politischen Einflussnahme mit demokratischen Idealen zu vereinen.

>> Der CSR-Kommunikations-Werkzeugkasten ist noch nicht fertig bestückt

Vor zwei Jahren gründete die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) den Arbeitskreis Corporate Social Responsibility. Kommunikationsmanager sollen sich hier mit den Herausforderungen und Chancen des Themenfeld vertraut machen und an dessen Weiterentwicklung mitwirken können. Mit einem der beiden Arbeitskreisleiter, Riccardo Wagner von der Kölner Agentur BetterRelations, sprach das CSR MAGAZIN.

>> Nachhaltigkeit braucht neue Aufsichtsräte

Eine an langfristigen Zielen orientierte, nachhaltige Unternehmensführung erfordert ein neues Verständnis von Aufsichtsräten: Sie kontrollieren und beraten. Ihre Mitglieder werden nicht für feste Zeiträume, sondern für die Erfüllung bestimmter Aufgaben gewählt.

>> Wie kooperieren Unternehmen und Umweltverbänden erfolgreich?

Der weltweit anhaltende Verlust der biologischen Vielfalt gehört zu den großen globalen Herausforderungen unserer Zeit. Nur mit einer starken Vernetzung aller gesellschaftlichen Akteure lassen sich erfolgsversprechende Lösungen finden. Unternehmen und Umweltverbände rücken zunehmend von konfrontativen Strategien ab und setzen stattdessen auf Zusammenarbeit. Doch welches Erfolgsgeheimnis liegt einer guten Kooperation zu Grunde?

>> Vom Think Tank zum Do Tank: Wohin steuern die Denkfabriken?

Glaubt man dem amerikanischen Think Tank-Forscher James McGann, dann existieren auf der Welt über 6.500 Think Tanks, davon 30% in Nordamerika und 27% in Europa. Selbst wenn man diese Zahlen für übertrieben hält, geben sie die Proportionen der weltweiten Think Tank Szene zutreffend wieder: Die USA führen, Europa ist dicht dahinter, Asien holt auf.

>> Das Handwerk: Der stille CSR-Riese von nebenan

Das Handwerk als Wirtschaftsbereich verfügt über ein großes Potenzial, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Bislang wird CSR aber erst selten strategisch eingesetzt – das wollen mehrere Handwerkskammern nun ändern.

>> Der Markt wird’s schon richten?

CSR-Verantwortliche können eine entscheidende Rolle bei der Öffnung neuer Märkte spielen. Sie suchen und bewerten potenzielle Partner, gestalten den Dialog mit internen und externen Stakeholdern und stellen die Glaubwürdigkeit einer Präsenz in Märkten sicher, die erst seit kurzem als solche erkannt werden.

>> Innovative Arbeitszeitmodelle: ein Gewinn für alle

Nicht erst seit der Einführung der Familienpflegezeit im Januar steht das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ auf der Tagesordnung. Allerdings haben die gesetzlichen Vorgaben bisher wenig erreicht, um Männern und Frauen eine Work-Life-Balance zu ermöglichen. Innovation, Flexibilität und Nachhaltigkeit in der Gestaltung von Arbeitszeiten liegt in den Händen der Unternehmen.

>> Familienfreundlichkeit und Führen in Teilzeit

Welche Impulse für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kommen aus der Politik? Wo stehen Unternehmen in der Pflicht? Darüber sprach das CSR MAGAZIN mit Joachim Sauer, Personal-Chef bei Airbus und Präsident des Bundesverbands der Personalmanager (BPM).

>> „Wir konsumieren häufig bewusstlos“

Wenn es um Verantwortung geht, sind die Zuständigkeiten schnell geklärt, Staat und Unternehmen sollen es richten. Oft wird ein ebenso wichtiger wie mächtiger Marktteilnehmer übersehen: der Konsument. Dabei ließe sich CSR auch als Consumer Social Responsibility lesen. Mit Prof. Dr. Ludger Heidbrink, dem Direktor des Center for Responsibility Research am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, sprach das CSR MAGAZIN über die Verantwortung des Konsumenten.

>> “It Takes Two to Tango“ – Nachhaltiger Konsum und Einzelhandel”

Im Einzelhandel treffen sich nachhaltiger Konsum und Unternehmensverantwortung – möglicherweise. CSR MAGAZIN sprach mit Cornelia Diethelm, Leiterin der Abteilung „Issue Management & Nachhaltigkeit“ beim schweizerischen Einzelhandelsunternehmen Migros, und Imke Schmidt vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen über eine interessante Schnittstelle, bei der man sich auch auf die Füße treten kann.

>> ISO 20121: Drei Phasen des nachhaltigen Event-Managements

Mit der ISO 20121 wird voraussichtlich Mitte Juni 2012 pünktlich zu den Olympischen Spielen in London die erste globale Norm für nachhaltiges Eventmanagement kommen. Alle Beteiligten – von Unternehmen bis hin zu Agenturen und anderen Dienstleistern – werden so die Möglichkeit erhalten, Veranstaltungen systematisch in ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement einzubeziehen. Über die neue Norm berichtet das CSR MAGAZIN in seiner Ausgabe 1 für 2012. Hier lesen Sie mehr über drei Phasen des Event-Managements, bereits existierende Gütezeichen.

>> Nachhaltige Label im Wettbewerb

Label gelten als ein Instrument, das Konsumenten in ihrem Wunsch nach Sicherheit und Verantwortung entgegen kommt. Sie sind anerkannte Vehikel für die politische Einflussnahme mit dem Einkaufswagen. Aber: Was tun angesichts des Angebots verschiedener Zeichen, die scheinbar alle das Gleiche wollen? Warum können sich diese Initiativen nicht einigen? Das Beispiel der Blumenlabel lässt tief blicken. Denn die Konflikte sind nicht hausgemacht, sondern systembedingt.

>> Unternehmen in Lateinamerika: moderne Philanthropen?

Lateinamerikas schwache Staaten sind häufig auf das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen angewiesen. Die entwickeln Infrastruktur, sorgen für soziale Sicherheit und lernen zugleich, worin eine systematische CSR eigentlich besteht.

>> Reiche Renditen jenseits der Zinsen

Nachhaltigkeitsbanken setzen auf Projekte, die unsere Gesellschaft langfristig lebenswerter machen sollen. Und auf Kunden, die mitgestalten wollen und dafür auf Teilerträge verzichten. Das Konzept scheint aufzugehen.

>> CSR-Trends von der PSI-Messe

Guten Kunden gute Geschenke mit gutem Gewissen zu überreichen – das ist die Grundidee einer CSR-bewussten Werbeartikelbranche. Verantwortungsvolles Handeln zahlt positiv auf das Imagekonto des Unternehmens ein. Andererseits bergen gerade Werbegeschenke die Gefahr, dass hier der hohe Qualitätsanspruch und die Glaubwürdigkeit Schaden erleiden. CSR MAGAZIN hat sich auf der PSI, Europas größter Werbeartikelmesse, umgeschaut, und einige originelle Werbeartikel entdeckt.

>> „Niemand hat bereits alle Probleme gelöst“

Eine praxisnahe Bestandsaufnahme zum Status Quo und Perspektiven von Unternehmensverantwortung standen im Mittelpunkt der „St.Galler CSR-Tage“ im Februar. 80 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik tauschten ihre Erfahrungen auf Einladung des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St.Gallen in Podiumsdiskussionen und Workshops aus.

Die Beiträge in unserem Partner-Netzwerk werden mit Online-Dokumentationen, Diskussionsforen und weiterführenden Links ergänzt.

Beteiligen Sie sich und werden Sie Partner des CSR MAGAZIN! Informationen dazu finden Sie hier: www.csr-magazin.net

Hier lesen Sie die Beiträge der Ausgabe 4 (Dezember 2011).


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