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Initiativen für nachhaltige Baumwolle: Wohlstand nicht zu Lasten der Schwächsten

Auf der Ethical Fashion Show stellte sich die „Initiativen für nachhaltige Baumwolle“ (Initiatives for Sustainable Cotton – ISC) der deutschen Öffentlichkeit vor. ISC hat sich die Information über die Bedeutung nachhaltig produzierter Baumwolle zum Ziel gesetzt. Gemeinsam mit der britischen NOO „Forum for the Future“ entwarf ISC eine Vision für eine nachhaltige Baumwollindustrie und veröffentlichte sie im Juli.

Berlin (csr-news) – Auf der Ethical Fashion Show Anfang Juli in Berlin stellten sich die „Initiativen für nachhaltige Baumwolle“ (Initiatives for Sustainable Cotton – ISC) der deutschen Öffentlichkeit vor. ISC hat sich die Information über die Bedeutung nachhaltig produzierter Baumwolle zum Ziel gesetzt und wird von der Aid by Trade Foundation, TransFair sowie Partnern aus Modebranche und Textilindustrie getragen und vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt.

Gemeinsam mit der britischen NGO „Forum for the Future“ entwarf ISC eine Vision für eine nachhaltige Baumwollindustrie und veröffentlichte sie im Juli. Darin werden als Ziele benannt, Kunden den Wert nachhaltiger Baumwolle zu verdeutlichen, geschlossene Kreisläufe aufzubauen (z.B. in Bezug auf den Einsatz von Wasser und Rohstoffen) und eine vollständige Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Baumwoll-Zulieferkette zu schaffen.

Zu den Bündnispartnern gehört das mittelständische Textilunternehmen Dibella. Dessen Geschäftsführer Ralf Hellmann erklärte gegenüber CSR NEWS: „Wir setzen uns dafür ein, dass die Schaffung von Wohlstand und Arbeitsplätzen in den wohlhabenden Ländern nicht zu Lasten der Schwächsten in der Lieferkette werden darf. Deswegen haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Anteil von organischer, nach dem Global Organic Cotton Standard (GOTS) zertifizierter und fair gehandelter Baumwolle (FAIRTRADE) in den Dibella-Objekttextilien kontinuierlich zu erhöhen.“ Die ISC werde von Dibella unterstützt, um Kunden über die positiven Folgen der fairen und nachhaltigen Herstellung und Beschaffung von Baumwolle zu informieren.

Auch eine Reihe anderer Initiativen sind für eine nachhaltige Baumwollproduktion engagiert, etwa die „Better Cotton Initiative“ oder die WWF-Initiative für bessere Baumwolle.

Die Initiativen für nachhaltige Baumwolle im Internet:
www.sustainable-cotton.net


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Kommentar

  • Eine sehr schöne Entwicklung, welche hoffentlich immer mehr Aufsehen mit sich führen wird. Bin gespannt, wohin das ganze noch alles führen wird.

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