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Fairtrade kommt über die Schulen in die Familien

Köln (csr-news) – Wie kommt das Bewusstsein für den fairen Einkauf in deutsche Familien? Ein Weg könnte demnächst über die Schulen führen – zumindest in Nordrhein-Westfalen. Pünktlich zum Schuljahresbeginn stellte der in Köln ansässige Verein TransFair das Programm „Fairtrade Schools“ vor: Nordrhein-westfälische Schulen können sich um die Auszeichnung als „Fairtrade Schools“ bewerben. Zu den Voraussetzungen gehört, dass Schüler, Eltern und Lehrer Fairtrade-Schulteams bilden, dass die Schule einen Fairtrade-Kompass erstellt und auf dem Schulgelände fair gehandelte Produkte verkauft werden. Das sollen die teilnehmenden Schulen dann ab Oktober in einem Fairtrade-Schools-Blog dokumentieren.

CSR NEWS wollte mehr zu der Vorgeschichte dieser Initiative wissen – und warum sie nur in Nordrhein-Westfalen angeboten wird.

Der Start des Fairtrade-Schools-Programm in Nordrhein-Westfalen sei durch die Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW bedingt, sagte eine TransFair-Sprecherin. Der Verein hofft, das Programm in Zukunft ausweiten zu können. Die Idee der Fairtrade Schools stammt aus Großbritannien, wo die Fairtrade Foundation diese Auszeichnung zuerst anbot. In Deutschland knüpft die Kampagne an das ebenfalls von TransFair initiierte Programm Fairtrade Towns an. Die Initiative Fairtrade-Schools sei auch für eine Grundschule denkbar, die Mehrzahl der Bewerbungen sei aber aus weiterführenden Schulen zu erwarten. Bundesweit gebe es an dem Programm ein großes Interesse, so die TransFair-Sprecherin.

Und was Kinder, Eltern und Lehrer in der Schule einüben, wird dann auch die heimischen Haushalte nicht unberührt lassen.

>> Hier geht es zur Website der britischen Initiative.

Weitere Informationen zu Fairtrade Schools in Deutschland >> finden Sie hier.


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