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E-Plus Nachhaltigkeitsbericht: „Unsere Verantwortung 2011“

Deutschlands drittgrößter Mobilfunkanbieter E-Plus hat sich für den neuen Nachhaltigkeitsbericht erstmals an den Vorgaben der Global Reporting Initiative (GRI) orientiert. „Die Ziele unseres unternehmerischen Handelns gehen weit über die Beistellung mobiler Kommunikation und verbesserter Technologien hinaus“, heißt es dort. Wie E-Plus seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt, soll der Bericht illustrieren.

Düsseldorf (csr-news) > Deutschlands drittgrößter Mobilfunkanbieter E-Plus hat sich für den neuen Nachhaltigkeitsbericht erstmals an den Vorgaben der Global Reporting Initiative (GRI) orientiert. „Die Ziele unseres unternehmerischen Handelns gehen weit über die Beistellung mobiler Kommunikation und verbesserter Technologien hinaus“, heißt es darin. NGOs verweisen auf die ungelösten Herausforderungen der Telekommunikationsbranche.

„Uns ist klar, dass wir uns auf einem Weg befinden, der noch lang ist“, ist man sich bei E-Plus bewusst, verweist aber ebenso auf erste Erfolge. Bis zum Jahr 2020 soll die Energieeffizienz um 20 Prozent verbessert werden. Im Jahr 2011 und auch für die ersten Monate des laufenden Jahres wurden die vereinbarten Zielmarken bereits übertroffen. Die Mobilfunkanbieter in Deutschland befinden sich in einem mehr als gesättigten Markt. Es existieren mehr als 110 Millionen Mobilfunkverträge, Wachstum wird demzufolge hauptsächlich durch Verdrängung generiert. Mit seinen 21 Millionen Kunden konnte sich E-Plus bislang gut in diesem Umfeld behaupten. Doch zu welchem Preis? Dass sich die Branche noch lange nicht im „grünen Bereich“ bewegt, hat die Organisation Germanwatch bereits in mehreren Studien nachgewiesen, zuletzt im Sommer diesen Jahres. Die Anforderungen sind vielseitig und reichen vom hohen Stromverbrauch mit seinen klimaschädlichen Auswirkungen über den Umgang mit Rohstoffen und dem Recycling von Mobiltelefonen bis hin zur Transparenz und Verantwortung in der Lieferkette.

Beispiel Klimaschutz: E-Plus setzt bei der Verringerung des Energieverbrauchs vor allem auch auf Modernisierungen im Mobilfunknetz. So werden etwa die Funkstationen mit neuer und effizienterer Technik ausgestattet. In den Jahren 2010 und 2011 betraf dies bereits 1000 Stationen. Damit wurden etwa 17.000 Tonnen CO2 eingespart, heißt es im Bericht, wenngleich durch den Ausbau des Netzes der Energieverbrauch in absoluten Zahlen gestiegen ist. Deshalb soll an weiteren Stellen CO2 eingespart werden, etwa in der Logistik. Ende 2011 hat man in Düsseldorf die Lieferung von Paketen vollständig auf einen klimaneutralen Versand umgestellt.

Beispiel Ressourcenschutz: Ebenfalls 2011 ist E-Plus eine Kooperation mit der Umweltschutzorganisation NABU eingegangen und hat unter anderem einen „Umwelt-Mobilfunktarif“ auf den Markt gebracht. Damit soll die gesamte Wertschöpfungskette des mobilen Telefonierens umweltfreundlicher gestaltet werden. Das bedeutet einerseits, dass der von Kunden dieses Tarifs im Netz verursachte Stromverbrauch vollständig aus regenerativen Quellen kommen soll. Es bedeutet aber auch die Entkoppelung von Mobilfunktarif und Erwerb eines neuen Handys. So soll ein aktiver Beitrag zur Reduzierung des Rohstoffverbrauchs geleistet werden. Kunden, die dennoch ein neues Handy benötigen, erhalten Empfehlungen für besonders umweltfreundliche Geräte, auch wenn es diese nicht in großer Zahl gibt. Darüber hinaus werden Altgeräte eingesammelt und dem Recycling zugeführt. 2011 waren dies etwa 14.000 Mobiltelefone. Zu wenig, meint man bei E-plus, der Konzern will das Thema Recycling verstärkt vorantreiben. Mit dem neuen Nachhaltigkeitsbericht „Unsere Verantwortung 2011“ hat E-Plus eines seiner Nachhaltigkeitsziele erfüllt: die Erweiterung und Verbesserung der Berichterstattung. Der Bericht erfüllt die Anforderungen der GRI-Anwendungsebene B.


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