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Oxfam lanciert Kampagne „Behind the Brands“

Berlin (csr-news) – Die zehn größten Lebensmittelkonzerne stehen im Fokus der Oxfam-Kampagne „Behind the Brands“. Die Entwicklungsorganisation bewertet dabei die Nachhaltigkeitsstrategien der Konzerne im Blick auf eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion. Ergebnisse zu den Themenfeldern Frauen, Kleinstfarmer, Farmarbeiter, Wasser, Land, Klimawandel und Transparenz stellt Oxfam in einer Scorecard dar. Die Nachhaltigkeitsstrategien der Konzerne seien zu stark auf einzelne Projekte wie die Reduzierung des Wasserverbrauchs oder die Ausbildung von Arbeiterinnen fokussiert. Es fehlten aber Strategien zur Bekämpfung der Wurzeln von Hunger und Armut, weil die Konzerne zu wenige Strategien dazu entwickelten, ihre eigenen Lieferketten nachhaltig zu gestalten. Keiner der untersuchten Konzerne habe Strategien entwickelt, um eine faire Bezahlung von Kleinstfarmern sicherzustellen und nur eine Minderheit adressiere das Problem der Ausbeutung von Frauen, heißt es in dem Bericht zur Kampagne „Behind the Brands“. Auf der zugehörigen Scorecard werden den Konzernen Nestlé, Unilever und Coca-Cola „einige Fortschritte“ zugutegehalten, am schlechtesten schneiden Kellogg‘s, General Mills und Associated British Foods ab.

Die Studie >> „Behind the Brands“ als PDF (englisch)
Die Website der Kampagne „Behind the Brands“:
www.oxfam.org/behindthebrands


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