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Duales System Holding veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Unter dem Titel „Wir. Unternehmen. Nachhaltigkeit“ hat die Duales System Holding (DSD) heute erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin will das Unternehmen die ökonomische Tragfähigkeit ihres Geschäftsmodells darlegen, sowie dessen ökologisch und sozial verantwortliche Umsetzung. „Unsere Vision sind geschlossene Kreisläufe”, so DSD-CEO Stefan Schreiter. „Daran arbeiten wir“.

Köln (csr-news) >  Unter dem Titel „Wir. Unternehmen. Nachhaltigkeit“ hat die Duales System Holding (DSD) heute erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin will das Unternehmen die ökonomische Tragfähigkeit ihres Geschäftsmodells darlegen, sowie dessen ökologisch und sozial verantwortliche Umsetzung. „Unsere Vision sind geschlossene Kreisläufe”, so DSD-CEO Stefan Schreiter. „Daran arbeiten wir“.

Konkret bedeutet dies, Wertstoffe sollen dem Wirtschaftskreislauf so lange wie möglich zur Verfügung stehen. Im Jahr 2012 wurden 2,87 Millionen Verpackungen wiederverwertet und standen somit erneut als Rohstoff zur Verfügung. Mit diesem Geschäftsmodell verdiente die DSD im vergangenen Jahr über 700 Millionen Euro. Der Nachhaltigkeitsbericht umfasst allerdings einen größeren Zeitraum, und zwar vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2012 und stellt wesentlich eine Bestandsaufnahme dar. In diesem Rhythmus soll der Bericht auch zukünftig erscheinen und dabei einen Überblick über umgesetzte Projekte und Maßnahmen geben, aber auch einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen. „Wir investieren in Nachhaltigkeit und sind heute schon auf zukünftige Herausforderungen durch steigende Verwertungsquoten eingestellt“, so Michael Wiener, Geschäftsführer der Duales System Holding, zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.

Ein zentrales Kapitel des Berichts behandelt die aktuelle Umweltbilanz der Unternehmensgruppe. Durch die Verwertung von 2,9 Millionen Tonnen Abfällen (Vorjahr: 2,5 Millionen Tonnen) und die Produktion von Sekundärrohstoffen haben die Unternehmen der Gruppe im vergangenen Jahr 72 Milliarden Megajoule an Primärenergie (2011: 61 Milliarden Megajoule) eingespart – so viel, wie für die Stromversorgung von fast 620.000 Zweipersonenhaushalten nötig wäre. Dadurch wurde außerdem der Ausstoß von 1,7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden. „Die Rohstoffe, die wir aus Abfällen erzeugen, entlasten die Umwelt und dienen der Versorgung der Wirtschaft“, betont Stefan Schreiter. Die Unternehmen der Unternehmensgruppe mit dem Grünen Punkt recyceln und verwerten nicht nur gebrauchte Verpackungen aus dem dualen System, sondern auch Abfälle aus Industrie und Gewerbe.

In einem weiteren Kapital berichtet DSD zum Thema Mitarbeiter. Knapp 500 Männer und Frauen hat das Unternehmen beschäftigt, 24 davon befinden sich noch in der Ausbildung. Die Ausbildungsplatzoffensive, eines der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, soll auch in Zukunft fortgeführt werden. Für 2013 sind acht neue Ausbildungsplätze in vier Ausbildungsberufen geplant. Weitere Ziele in diesem Bereich betreffen den weiteren Ausbau der Arbeitssicherheit und eines Gesundheitsmanagements. Mit flexiblen Arbeitszeitlösungen soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werden.

Das Erstlingswerk dieses erst 2011 geschaffenen Unternehmensbereichs Nachhaltigkeit gibt einen ersten Einblick in relevanten Nachhaltigkeitsthemen und Strategieansätze. Es ist eine Bestandsaufnahme, die sich zwar an gültigen Standards orientiert, aber noch nicht zertifiziert ist. Der Bericht steht auf der Website des Unternehmens zum Download bereit.


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