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Nachhaltigkeitsbericht – Hansgrohe macht Prozesse, Erfolge und Potenziale transparent

Bereits seit den 1980 entwickelt Hansgrohe wasser- und energiesparende Sanitärprodukte. Inzwischen sind Nachhaltigkeitsziele fest in den Geschäftsprozessen verankert. Das Unternehmen versteht sich in Sachen Nachhaltigkeit als Vorreiter seiner Branche. Der neue Nachhaltigkeitsbericht soll das belegen.

Schiltach (csr-news) > Bereits seit den 1980 entwickelt Hansgrohe wasser- und energiesparende Sanitärprodukte. Inzwischen sind Nachhaltigkeitsziele fest in den Geschäftsprozessen verankert. Das Unternehmen versteht sich in Sachen Nachhaltigkeit als Vorreiter seiner Branche. Der neue Nachhaltigkeitsbericht soll das belegen.

„Gesellschaftliche Verantwortung, Umweltschutz und die nachhaltige Ausrichtung unseres Unternehmens begreifen wir als Voraussetzung, unsere 112-jährige Firmengeschichte erfolgreich fortzuschreiben und langfristig am Markt zu bestehen“, sagt Siegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe SE. „Bei unseren ehrgeizigen Zielen legen wir stets großen Wert auf messbare Ergebnisse, die wir mit unserem Green Controlling prüfen und steuern“. Der Nachhaltigkeitsbericht bezieht sich auf die Geschäftsjahre 2012 und 2013. Rund 805 Millionen Euro Umsatz hat Hansgrohe 2012 erzielt, fast 80 Prozent davon im Ausland. Weil sich Hansgrohe gerne als Anwalt des Wassers bezeichnet, dreht sich entsprechend auch alles um Selbiges. Die Techniken der Armaturen wurden in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert. Inzwischen liegt der durchschnittliche Wasserdurchfluss bei etwa 4 – 5 Litern pro Minute, bei einigen Modellen auch darunter – eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um etwa 60 Prozent. Aber auch in der Produktion spielt Wasser eine Rolle. Um mindestens zehn Prozent sollte sich der Wasserverbrauch bis 2015 senken. Bislang wurde durch eine Verbesserung der Produktionseffizienz schon eine Reduzierung von 23 Prozent erreicht, obwohl die Produktion seit Jahren zunimmt. Das wirkt sich auch auf den Einsatz von Gefahrstoffen aus, die beispielsweise für die Veredelung der Oberflächen benötigt werden. Auch ihr Einsatz sollte um mindestens zehn Prozent reduziert werden, erreicht wurden bislang 17 Prozent. Ein weiteres wichtiges Thema der vergangenen Jahre war die Energieeffizienz und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Im Zeitraum 2012 bis 2012 konnte die Effizienz um etwa zehn Prozent gesteigert werden, weil im gleichen Zeitraum die Produktion aber deutlich zugelegt hat, reduzierten sich die CO2-Emissionen nur um etwa 7 Prozent. Das gesteckte Ziel lautet allerdings: innerhalb von fünf Jahren die CO2-Emissionen um mindestens zwanzig Prozent zu senken. Zu den wichtigen Nachhaltigkeitszielen in der Produktion gehört die Sicherheit der Mitarbeiter. Hansgrohe gibt diese als „LTIR“ (Lost Time Injury Rate) an, als Anzahl der Unfälle mit Ausfallzeiten in Bezug auf die Anwesenheitszeit aller Mitarbeiter. Das Ziel konnte noch nicht vollständig erreicht werden. Im Nachhaltigkeitsbericht wird die LTIR mit 1,2 angegeben, angestrebt wird ein Wert kleiner 1. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden einerseits die Arbeitsprozesse weiter optimiert und ein Programm gestartet um die Mitarbeiter im Bereich Arbeitssicherheit zu schulen und zu sensibilisieren.

Der 36 Seiten umfassende Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich an den Vorgaben der Global Reporting Initiative und entspricht der Anwendungsebene A. Hansgrohe gibt einen Einblick in das Unternehmensverständnis einer Green Company, deren Ziel es ist, Nachhaltigkeit als Investition in die Zukunft zu verstehen. Der Nachhaltigkeitsbericht steht online oder zum Download zur Verfügung.


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