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Karlsruher Unternehmerinitiative FAIRantwortung gegründet

Als erster Unterstützer hat der Vorsitzende der Technologieregion Karlsruhe Frank Mentrup den Karlsruher Impuls unterzeichnet. Dieser wurde von der neu gegründeten Unternehmerinitiative Fairantwortung ins Leben gerufen, die sich für das gesellschaftlich verantwortliche Handeln von Unternehmen einsetzt. Unterstützt wird Fairantwortung unter anderem von der Technologieregion Karlsruhe, der Stadt Karlsruhe, der IHK Karlsruhe und dem Cyberforum.

Karlsruhe (csr-news) > Als erster Unterstützer hat der Vorsitzende der Technologieregion Karlsruhe Frank Mentrup den Karlsruher Impuls unterzeichnet. Dieser wurde von der neu gegründeten Unternehmerinitiative Fairantwortung ins Leben gerufen, die sich für das gesellschaftlich verantwortliche Handeln von Unternehmen einsetzt. Unterstützt wird Fairantwortung unter anderem von der Technologieregion Karlsruhe, der Stadt Karlsruhe, der IHK Karlsruhe und dem Cyberforum.

„Ich bin stolz darauf, dass Karlsruhe, dass die Region wieder einmal eine Vorreiterrolle im Land wie auch darüber hinaus übernimmt“, sagte der Oberbürgermeister vor den mehr als 150 Teilnehmern beim Karlsruher Unternehmerforum im IHK Haus der Wirtschaft. Für ihn sei dieses Engagement ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts, und er fügte hinzu: „Ein Unternehmen, das Verantwortung übernimmt, ist ein begehrter Arbeitgeber.“ Denn auch das ist ein wesentliches Anliegen von Fairantwortung: „Der faire Umgang mit Mensch und Natur rechnet sich auch wirtschaftlich“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Initiative Ralph Suikat. Und weiter führte der Mitbegründer des Karlsruher Software- und Beratungshauses STP AG aus: „Unsere Vision, unser Ziel ist es, dass Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und Mensch und Natur in den Mittelpunkt ihres Wirtschaftens stellen. Damit leisten wir Unternehmer unseren Teil für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen für die kommenden Generationen.“

Die neu gegründete Karlsruher Unternehmerinitiative FAIRantwortung setzt sich für das gesellschaftlich verantwortliche Handeln von Unternehmen ein. Bei der Vorstellung sagte Gründungsgesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrates Ralph Suikat: „Unsere Vision, unser Ziel ist es, dass Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und Mensch und Natur in den Mittelpunkt ihres Wirtschaftens stellen. Damit leisten wir Unternehmer unseren Teil für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen für die kommenden Generationen.“ Der Mitbegründer des Karlsruher Software- und Beratungshauses STP AG betonte dabei, dass der faire Umgang mit Mensch und Natur sich für die Betriebe auch wirtschaftlich rechnet. Das aufzuzeigen ist einer der Schwerpunkte der Arbeit der Initiative FAIRantwortung. „Mittel- und langfristig haben solche Unternehmen den größten Erfolg, die diese Grundsätze praktizieren und wirklich leben“, führte er weiter aus. Deshalb sei es wichtig, dass Corporate Social Responsibility (CSR) als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie begriffen werde. Das beginne bei fairen Löhnen und einem fairen Umgang mit den Mitarbeitern, gehe weiter über Lieferanten, die ihren Mitarbeitern ebenfalls faire Rahmenbedingungen bieten und umweltgerecht produzieren und münde letztlich in ein umfassendes strategisches CSR-Unternehmenskonzept.

Warum das so wichtig ist, erklärte David Hermanns, Aufsichtsrat der Initiative FAIRantwortung: „Für mich geht soziale und gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen mit einem Schlagwort einher: der Fachkräftesicherung.“ Mitarbeiter legten bei der Wahl ihres Arbeitgebers immer größeren Wert auf dessen gesellschaftliches Wirken. Zusammen mit dem Fachkräftemangel, alleine bis 2020 fehlt laut Landesregierung in Baden-Württemberg eine halbe Million an gut ausgebildeten Spezialisten auf dem Arbeitsmarkt, bleibt für die Unternehmen nur eine Lösung: „Wenn sich künftig die Firmen bei den Fachkräften bewerben – nicht umgekehrt – dann brauchen wir Unternehmen, die sich auf die Generation Y eingestellt haben, die gesellschaftliche Verantwortung in ihr Kerngeschäft integrieren, attraktive Arbeitgeber sind und damit sowohl neue Fachkräfte anziehen als auch die bestehenden Mitarbeiter an das Unternehmen binden“, ist der Geschäftsführer des Cyberforum überzeugt. Dabei besitze die Technologieregion Karlsruhe aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur die besten Voraussetzungen für eine Vorreiterrolle beim Thema CSR. So wie bei den mehr als 1.000 Mitgliedsfirmen des IT- und Hightechnetzwerks CyberForum gebe es in der Region fast ausschließlich inhabergeführte Unternehmen. „Inhabergeführt, das bedeutet eine besondere Verantwortung für die Mitarbeiter und für den Standort und vor allem ein Denken und Handeln, das weit über den nächsten Quartalsbericht hinausgeht“, so Gründungsgesellschafter und FAIRantwortungsvorstand Stephan Kurz. Wenn es nun noch gelinge, daraus eine umfassende CSR-Strategie zu entwickeln, dann wäre das ein großer Standortvorteil.

Foto: Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (links) und der Initiator und Aufsichtsratsvorsitzenden von Fairantwortung Ralph Suikat.


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