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Arla entwickelt globale Strategie für eine nachhaltige Milchwirtschaft

Arla Foods, eine global tätige Molkereigenossenschaft mit mehr als 12.600 Milchbauern aus Schweden, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Belgien und Luxemburg hat eine globale Strategie für eine nachhaltige Milchwirtschaft entwickelt. Dabei sollen Aspekte wie das Tierwohl, der Klima- und Naturschutz sowie eine ressourcenschonende Arbeitsweise entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Mittelpunkt stehen. Ziel ist eine Verbesserung der CO2-Bilanz bis 2020.

Düsseldorf (csr-news) > Arla Foods, eine global tätige Molkereigenossenschaft mit mehr als 12.600 Milchbauern aus Schweden, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Belgien und Luxemburg hat eine globale Strategie für eine nachhaltige Milchwirtschaft entwickelt. Dabei sollen Aspekte wie das Tierwohl, der Klima- und Naturschutz sowie eine ressourcenschonende Arbeitsweise entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Mittelpunkt stehen. Ziel ist eine Verbesserung der CO2-Bilanz bis 2020.

Als landwirtschaftliche Genossenschaft hat Arla die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette und kann auf diese Weise viel bewegen, teil das Unternehmen mit. „Wir sind in der Lage, uns für Tierschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltbelange einzusetzen, und genau das tun wir. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch den Einsatz nachhaltiger Lösungen auf allen Stufen unserer Wertschöpfungskette auch unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern“, sagt Arlas Vorstandsvorsitzender Peder Tuborgh. Die Strategie für eine nachhaltige Milchwirtschaft wurde im Laufe des Jahres 2013 in allen Ländern formuliert, in denen die Mitgliedsbetriebe produzieren. Als übergeordnetes Ziel für 2020 gilt die Verbesserung der CO2-Bilanz der auf den Arla-Betrieben erzeugten Milch um 30 Prozent gegenüber 1990. „Es ist ein großer Fortschritt, dass alle unsere Landwirte sich an der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie für die Höfe beteiligen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass auch der Faktor Wirtschaftlichkeit Eingang in das Nachhaltigkeitskonzept findet“, sagt Åke Hantoft, Vorsitzender des Arla-Aufsichtsrats. Für die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie wurden Erfahrungen aus allen Erzeugerländern zusammengeführt. Auf dieser Grundlage wurden vier Fokusbereiche für die weitere Arbeit festgelegt: Tiere, Klima, Natur und Ressourcen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Zusammenarbeit über die gesamte Lieferkette hinweg, um in allen Erzeugerländern die Tierhaltung zu optimieren, Ressourcen wie Wasser, Energie und Futter einzusparen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern und Initiativen für mehr Artenvielfalt umzusetzen.

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Aktuell haben bereits rund 1.500 Betriebe in Großbritannien, Schweden und Dänemark eine freiwillige CO2-Auswertung durchgeführt. Dabei haben sich die Landwirte in kleinen Gruppen zu etwa 280 Workshops getroffen, um eine Verbesserung der CO2-Bilanz durch besseres Management auf den landwirtschaftlichen Betrieben und die Reduzierung von Abfall im Produktionszyklus zu erreichen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Tierschutz wird durch das globale Qualitätssicherungsprogramm Arlagården gewährleistet. Dieses Programm ist für alle Arla-Landwirte verbindlich und läuft in Schweden und Dänemark bereits seit 2003. Es wird aktuell auch in Deutschland, Belgien und Luxemburg eingeführt, und in Großbritannien werden derzeit die Vorbereitungen für eine Implementierung von Arlagården im Jahr 2015 getroffen. Künftig sollen pro Jahr rund 800 CO2-Auswertungen durchgeführt werden. Diese sind für die landwirtschaftlichen Betriebe freiwillig und mit keinen Kosten verbunden. Die Regelungen zur Tierhaltung sind dagegen für alle Betriebe verpflichtend.

Um die globalen Ziele zu erreichen, setzt man bei Arla auf Zusammenarbeit. „Um unsere Umweltziele zu erreichen, müssen wir gemeinsam mit unseren Landwirten daran arbeiten. Das heißt, wir müssen ihnen zuhören, ihre Erfahrungen teilen und sie in der weiteren Entwicklung unterstützen. Dass wir eine Genossenschaft sind, schafft dafür die besten Voraussetzungen. Dank unserer Nachhaltigkeitsstrategie können wir Erfahrungen und Erfolgsgeschichten untereinander austauschen“, erklärt Henrik Damholt Jørgensen, Vice President, Global Member Services.

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht von Arla Foods zum Download.

 


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