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Climate-KIC: EU-Netzwerk bietet Unternehmern und Studierenden Unterstützung

Seit 2010 ist das EU-Netzwerk für Klima-Innovationen „Climate-KIC“ operativ in Deutschland tätig – derzeit aus seinem Berliner Büro mit 15 Mitarbeitern. Von dort aus werden die drei großen Themenfelder Entrepreneurship, Innovationen und Bildung bespielt. Das Netzwerk bietet Beteiligungsmöglichkeiten für Unternehmen aller Größenordnungen, Studierende und Doktoranden.

Berlin (csr-news) – Seit 2010 ist das EU-Netzwerk für Klima-Innovationen „Climate-KIC“ operativ in Deutschland tätig – derzeit aus seinem Berliner Büro mit 15 Mitarbeitern. Von dort aus werden die drei großen Themenfelder Entrepreneurship, Innovationen und Bildung bespielt. Europaweit stehen dem Netzwerk in diesem Jahr 63,5 Millionen Euro aus EU-Mitteln für seine Programme zur Verfügung. Das Netzwerk bietet Beteiligungsmöglichkeiten für Unternehmen aller Größenordnungen, Studierende und Doktoranden.

In Deutschland sind die Technische Universität Berlin, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, das Geoforschungszentrum Potsdam, das Forschungszentrum Jülich und der Konzern Bayer „Kern-Partner“ von Climate-KIC. Master-Studiengänge TU Berlin kooperieren mit dem EU-Netzwerk: Die Studierenden können sich für das Climate-KIC Master-Programm einschreiben. 53 Berliner Masterstudenten wurden so seit 2012 gefördert. Hinzu kommen zwölf Doktoranden in einem speziellen Programm. Gespräche über ähnliche Kooperationen würden derzeit mit der TU München und der RWTH Aachen geführt, sagte Pressesprecherin Sabine Arras gegenüber CSR NEWS.

In Berlin hat auch die Startup-Förderung von Climate-KIC mit der „Green Garage“ ihr Zentrum. Die Immobilie bietet auf 280 qm Arbeitsflächen für bis zu sechs Startups sowie Seminarräume. Das EU-Netzwerk bietet Unternehmensgründern mit einem Fokus auf Klimainnovationen bis zu 95.000 Euro an finanzieller Förderung. Die Jungunternehmer erhalten zudem Unterstützung bei der Aufstellung ihres Businessplans, Zugang zu einem Expertennetzwerk, Schulung und Beratung. Derzeit profitieren in Deutschland 20 Startups von dieser Förderung. Ihren Vorgängern kamen zudem etwa sechs Millionen Euro an externem Investorenkapital zugute, die Climate-KIC generieren konnte. Die Startup-Förderung will das EU-Netzwerk dahingehend weiterentwickeln, dass Unternehmensgründer einen schnelleren Marktzutritt erhalten.

Climate-KIC will einerseits die Förderung von Klima-innovativen kleinen und mittleren Unternehmen ausbauen. Andererseits stehen Konsortien im Fokus der Förderung, die sich grenz- und sektorüberschreitend den Klimaherausforderungen stellen. Zu den großen „Flagship“-Projekten gehört das kürzlich gestartete Programm „Sustainable City District“, für das derzeit in einer ersten Phase teilnehmende Kommunen gesucht werden. Es ist Teil der Plattform “Sustainable City Systems”, die vom deutschen Climate-KIC Zentrum betreut wird. Zu dieser Plattform gehört auch der „Metropolitan Utilities Dialogue“, an dem sich fünf Berliner Versorgungsunternehmen beteiligen, um Klima-Innovationen für den städtischen Raum zu entwickeln.

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