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Fleischfrei bei ALDI SÜD: Produkte tragen ab sofort das V-Label

Mühlheim an der Ruhr/Berlin (csr-news) > Es besteht ein steigendes Verbraucherinteresse an einer klaren Kennzeichnung vegetarischer und veganer Lebensmittel. Um diesem nachzukommen, hat sich ALDI SÜD zu einer warengruppenübergreifenden Kennzeichnung vegetarischer Produkte durch das V-Label entschieden. Mithilfe des Labels können Verbraucher auf einen Blick erkennen, ob ein Produkt für sie geeignet ist. Das V-Label wird in Deutschland vom Vegetarierbund Deutschland (VEBU) vergeben. Es dient als Orientierungshilfe und kann sowohl im Handel auf Verpackungen als auch in der Gastronomie auf Speisekarten eingesetzt werden. Nach Angaben des VEBU leben in Deutschland rund 7 Millionen Menschen als Vegetarier und etwa 1,2 Millionen vegan. „Diese Zahlen haben eine erhebliche Bedeutung für die Wirtschaft in Deutschland. Discounter und Supermärkte bauen ihr Sortiment vegetarisch-veganer Produkte stetig aus”, so VEBU-Geschäftsführer Sebastian Zösch.

Derzeit wird das V-Label bereits bei verschiedenen Produkten von ALDI SÜD genutzt. Die Produkte werden künftig entsprechend ihrer Zutaten zudem in vier Gruppen klassifiziert und gekennzeichnet: vegetarisch, ohne Milch, ohne Ei und vegan. Weitere Produkte aus den Bereichen Tiefkühlung, Fertiggerichte, Feinkost und Backwaren werden in den kommenden Monaten folgen. Hersteller die das Label nutzen, verpflichten sich, vor der Nutzung des Zeichens dem Vegetarierbund die Zusammensetzung des Produktes sowie die verwendeten Zutaten und Hilfsstoffe bei der Verarbeitung offen zu legen. Jede Änderung der Rezepturen und einzelner Zutaten verlangt eine erneute Prüfung. Derzeit wird das Siegel bereits von 250 Lizenznehmer genutzt. “Die Einführung des V-Labels bei ALDI SÜD ist ein großer Erfolg. Der VEBU begrüßt das zunehmende Interesse der Unternehmen an der Veggie-Zielgruppe“, so Zösch. Der Lebensmitteleinzelhandel verzeichnet seit 2008 ein stetes Wachstum im Verkauf von vegetarischen Teilfertigprodukten. Aktuell beträgt das Umsatzplus etwa 30 Prozent.

 


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