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Australien: Einheits-Zigarettenpackungen schrecken ab

Hamburg (csr-news) – Einheitliche Zigarettenpackungen mit Abschreckungsbildern reduzieren den Zigarettenkonsum deutlich. Wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ging in Australien der Anteil der Raucher an der Bevölkerung ab 14 Jahren zwischen 1993 und 2013 von 25% auf 12,8% zurück. In dem Land sind solche einheitlichen Packungen Pflicht, auf denen jegliche individuelle Kennzeichen der Tabakmarken fehlen und stattdessen Bilder von Sterbenden oder Krebsgeschwüren aufgebracht sind. Nach einer von dem Nachrichtenmagazin zitierten Studie der australischen University of Newcastle empfinden Raucher Zigaretten aus Einheitspackungen als nicht mehr so reizvoll wie zuvor. Die Einführung einer Einheitspackung für Zigaretten stehe auch in Neuseeland kurz bevor, das die Zahl seiner Raucher bis 2025 auf unter 5% senken will. Das irische Kabinett habe ein ähnliches Gesetz verabschiedet, das jetzt dem Parlament vorliege und auch in Großbritannien werde eine vergleichbare Regelung diskutiert, so der „Spiegel“.


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Kommentar

  • Das wussten die Konzerne auch und haben deswegen ja gekämpft und geklagt. genau das gleiche wissen sie von Schockbildern und Geschmacksstoffen und kämpfen auch dagegen.
    Hoffentlich ziehen bald möglichst viele Länder nach.

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