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NRW fordert Transparenz im Labeldschungel

„Der Markt für Siegel hat in den letzten Jahrzehnten derart zugenommen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher von den zahlreichen Siegeln regelrecht erschlagen werden“, sagte NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Die Grünen) am Mittwoch in Wuppertal.

Wuppertal (csr-news) – „Der Markt für Siegel hat in den letzten Jahrzehnten derart zugenommen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher von den zahlreichen Siegeln regelrecht erschlagen werden“, sagte NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Die Grünen) am Mittwoch in Wuppertal. „Eine Kaufentscheidung darf kein ‚Buch mit sieben Siegeln‘ sein. Wir brauchen verlässliche Siegel, die Orientierung geben und kein Blendwerk sind“, so der Minister weiter. Nordrhein-Westfalen hatte im Mai gemeinsam mit Baden-Württemberg und Hessen von der Bundesregierung die Einführung einheitlich geltender Mindestkriterien für die Verwendung der zahlreichen Siegel gefordert. Siegelführende Organisationen sollen danach verpflichtet werden, Prüfkriterien sowie Prüfergebnissen offenzulegen und Verfahren für unabhängige Kontrollen vor und nach einer Zertifizierung zu entwickeln. Remmel weiter: „Wir wollen Licht in den Dschungel der Siegel bringen und damit einen Vorteil für alle Beteiligten erzielen: zum einem bessere Orientierung und mehr Klarheit für Verbraucherinnen und Verbraucher und zum anderen für die Wirtschaft, weil wir durch gesetzliche Mindeststandards die Spreu vom Weizen trennen können.“


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