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taz: Stockholmer Architekten planen Insekten-Farm

Die Produktion von einem Kilo Steak erfordere zehn Kilo Futter, mit der gleichen Futtermenge ließen sich neun Kilo essbarer Insekten produzieren, sagte die Architektin Rahel Belatchew Lerdell.

Berlin (csr-news) – In Stockholm könnte eine Insekten-Mastanlage als ökologischere Alternative zur herkömmlichen Fleischindustrie entstehen. Die Produktion von einem Kilo Steak erfordere zehn Kilo Futter, mit der gleichen Futtermenge ließen sich neun Kilo essbarer Insekten produzieren, sagte die Architektin Rahel Belatchew Lerdell der taz (Freitagsausgabe). Als Kaltblütler könnten Insekten einen viel größeren Teil der Nahrung in Körpermasse umsetzen. “Auch der Klimagasausstoß ist viel geringer, und anders als bei der Schwein- und Rinderzucht braucht man kaum Wasser. Geht es ökologischer?”, sagte Lerdell der Tageszeitung. Es gibt 1.900 essbare Insektenarten; in der Insektenfarm “Buzzbuilding” im Stockholmer Stadtteil Vasastan sollen Grillen gezüchtet werden. Dort könnten jährlich 800 Tonnen Eiweiß produziert werden. Mit zehn “Buzzbuildings” ließe sich der Proteinbedarf der eine Million Einwohner Stockholms decken. Nach dem Bericht schmecken Grillen kross und nussig – ähnlich einer Mischung aus Shrimps und Mandeln.


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