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Juni-Ausgabe des CSR MAGAZIN: CSR in den Medien

Im Juni erscheint die nächste Ausgabe des CSR MAGAZIN mit dem Schwerpunkt „CSR in den Medien“. Hier erhalten Sie eine Vorschau auf dieses und weitere Themen der Ausgabe. Beteiligen Sie sich gerne an den Recherchen!

Hückeswagen (csr-news) – Im Juni erscheint die nächste Ausgabe des CSR MAGAZIN mit dem Schwerpunkt „CSR in den Medien“. Hier erhalten Sie eine Vorschau auf dieses und weitere Themen der Ausgabe. Beteiligen Sie sich gerne an den Recherchen!

Construktive News: Ulrik Haagerup will den Nachrichtenjournalismus revolutionieren

Ulrik Haagerups Arbeitsplatz ziert kein Teppich. Es stehen keine Zimmerpflanzen an seinen Fenstern und es gibt auch keine Vorzimmerdame – Haagerup, Chef der Nachrichtenabteilung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Dänemark, hat kein Büro. Sein Schreibtisch steht auf einer offenen Etage zwischen den anderen Fernseh-, Hörfunk- und Online-Journalisten. Vielleicht braucht es eine solch offene Atmosphäre, um auf die Idee zu kommen, den Nachrichtenjournalismus zu revolutionieren – oder es zumindest versuchen zu wollen.

Haagerups Buch „Constructive News“ versucht ein Problem anzugehen, das so alt ist wie der Journalismus selbst: „Bad news are good news“ – „schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“. Konflikt, Drama und Opfer verkaufen sich nun mal gut. „Es geht bei Constructive News nicht darum nur noch über positive Dinge zu berichten, das wäre vollkommen falsch“, das stellt Haagerup gleich vorab klar, „es geht mir darum, dass wir anders, konstruktiver berichten.“ Der Begriff „Constructive News“ stammt in diesem Zusammenhang, will man Haagerup glauben, von Steve Jobs. Der Apple-Gründer sah die Zukunft des Journalismus bei Medien die konstruktiv berichteten, nicht destruktiv.

Mit diesem Text zu den „Constructive News“ steigen wir in der 18. Ausgabe des CSR MAGAZIN in das Schwerpunktthema „CSR in den Medien“ ein. Des Weiteren lesen Sie dazu Experteninterviews und folgende Beiträge:

Journalisten und Medien „in der Grauzone“
In seiner aktuellen Ausgabe berichtet der „Wirtschaftsjournalist“, wie einige Publikumsmedien die Trennung zwischen Anzeige und redaktionellem Inhalt vermischen. Für Unternehmen und Agenturen ist die Platzierung von „Content“ ein wichtiges Ziel, Redaktionen greifen auch aufgrund von Personalengpässen verstärkt auf „externes Material“ zurück. Viele freie Journalisten verdienen den größeren Teil ihres Gehaltes mit PR oder der Arbeit im Corporate Publishing – was ebenso für viele klassischen Verlage mittlerweile eine wichtige Einnahmequelle und generell ein Wachstumsmarkt ist. Ein schwieriges Tätigkeitsfeld für Journalisten, die nicht selten mit „angezogener Handbremse“ arbeiten, sprich: Dinge verschweigen müssen, weil sie nicht zum Image des Auftraggebers passen oder nicht Teil der Markenbotschaft sind. Der Beitrag beschreibt „Grauzonen“ und fragt danach, wie Journalismus und Journalisten ihre Glaubwürdigkeit behalten.

(Wie) Verändert CSR-Kommunikation die Unternehmens-PR?
CSR-Kommunikation stellt andere Anforderungen als die sonstige Unternehmenskommunikation: etwa in Bezug auf Transparenz. Während bei der PR die „Absender-Transparenz“ im Mittelpunkt steht, reicht der Transparenzbegriff der CSR-Kommunikation in das Unternehmen und seine Prozesse hinein. Verändert die CSR-Kommunikation Standards und Praxis der Unternehmenskommunikation? Ober bleibt alles beim Alten? Dem Thema widmet sich im November 2015 der 1. Deutsche CSR-Kommunikationskongress.

Außerdem finden Sie folgende Themen in der Ausgabe:

Erfolgsfaktoren für Multistakeholder-Initiativen
Multistakeholder-Initiativen gelten als effektive Foren zur Adressierung von Branchenherausforderungen – etwa in den Lieferketten. Dass sie nicht so einfach zu initiieren sind, hat vor kurzem der deutsche Bundesentwicklungsminister in Bezug auf seine Textilinitiative erlebt. Was sind Erfolgsfaktoren für das Zustandekommen und die Arbeit der Multistakeholder-Initiativen? Was bewirken sie tatsächlich? Und wo sind sie Industrie. und NGO-Initiativen über oder unterlegen? Das beleuchtet der Beitrag an aktuellen Beispielen.

Werteorientierte Personalauswahl
Ausgangspunkt ist eine Studie der Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik, der Text geht aber darüber hinaus. Ausgangsthese: Auf teure und mit großen Reputationsschäden verbundene Skandale reagieren deutsche Unternehmen bevorzugt mit dem Ausbau juristisch ausgerichteter Compliance-Abteilungen. An ethischen Kriterien orientierte Personalauswahlverfahren werden dagegen kaum eingesetzt. Der Beitrag beschreibt, wie solche Verfahren aussehen, wo sie zum Einsatz kommen und was sie bewirken können.

Was kostet CSR?
Für Unternehmen ist es nicht einfach, über die Kosten eines verantwortlichen Wirtschaftens zu sprechen: Investoren würden diese Ausgaben möglicherweise für zu hoch, kritische NGOs für zu gering halten. Dennoch besitzen Kosten für Unternehmensentscheidungen eine besondere Bedeutung. Und dass CSR immer eine Win-Win-Situation darstellt und Unternehmen davon regelmäßig wirtschaftlich profitieren, das glauben wenige. Der Beitrag lässt Unternehmer und Manager aus Konzernen und dem Mittelstand zu den Kosten von CSR zu Wort kommen und bietet die Einschätzungen von Wissenschaftlern und Consultants dazu.

Religion und Unternehmensethik
Der Beitrag wirft einen Blick auf das Engagement der Kirchen DACH-Raum zu wirtschaftlichen / wirtschaftsethischen Themen und auf Impulse, die aus anderen Religionen (z.B. Islam, Hinduismus) in den Wirtschaftsraum Europa kommen. Er beleuchtet insbesondere, welche Rolle religiöses Engagement / religiöse Orientierung für verantwortungsvolles Wirtschaften besitzt.

Präventionsprogramme der Spirituosen-Industrie und ihre gesellschaftliche Wirkung
Im Jahr 2013 haben sich 13 CEOs der Bier-, Wein- und Spirituosenanbieter dazu verpflichtet, den schädlichen Folgen des Alkoholkonsums entgegenzuwirken. Sie wollen die Anzahl minderjährigen Konsumenten reduzieren, Marketing-Kodizes stärken, Konsumenten informieren, den Alkoholgebrauch im Straßenverkehr reduzieren und den Verkauf dazu mit ins Boot holen. Wirken die Programme und Selbstverpflichtungen der Spirituosenindustrie? Was sind erfolgskritische Faktoren? Oder ist das „Blendwerk“ und Alkoholprävention durch Alkoholanbieter abzulehnen?

CSR in den Regionen – in dieser Ausgabe: das Ruhrgebiet
Das CSR MAGAZIN stellt Akteure, Netzwerke, Themen und Herausforderungen der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung im Ruhrgebiet vor.

Die Themen im Magazin werden von umfangreichen Online-Dossiers und –Diskussionen begleitet. Beteiligen Sie sich gerne an den Recherchen und senden Sie uns Ihre Hinweise an redaktion@csr-news.net.

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