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Ostfriesische Tee Gesellschaft setzt auf Nachhaltigkeit

Die mehrheitlich zum Lebensmittelunternehmen Laurens Spethmann gehörende Ostfriesische Tee Gesellschaft OTG hat ihren Anteil nachhaltig produzierten Tees im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Zum Unternehmen gehören Marken wie Meßmer, Milford und OnnO Behrends.

Seevetal (csr-news) > Die mehrheitlich zum Lebensmittelunternehmen Laurens Spethmann gehörende Ostfriesische Tee Gesellschaft OTG hat ihren Anteil nachhaltig produzierten Tees im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Zum Unternehmen gehören Marken wie Meßmer, Milford und OnnO Behrends. Grundsätzliches Ziel der OTG ist es, bis 2020 zu 100 Prozent Tee-Rohwaren aus nachhaltigem Anbau einzusetzen. Aktuell liegt die Quote von Meßmer bei rund 30 Prozent. „Um unserer Verantwortung gerecht zu werden und hohe Standards auch in den Ursprungsländern durchzusetzen, unterhält die OTG mit ihren Lieferanten dauerhafte partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen und verpflichtet sie zur Einhaltung sozialer Standards“, sagt Jochen Spethmann, Mitinhaber und Vorstandsvorsitzender der LSH. Bei der Überwachung der Einhaltung der Standards arbeitet die OTG mit unabhängigen Nicht-Regierungs-Organisationen wie UTZ Certified zusammen. Als erstes deutsches Unternehmen hat sich die OTG zudem schon vor einigen Jahren der Ethical Tea Partnership angeschlossen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die sozialen Standards und Umweltbedingungen in den Herkunftsländern des Tees zu verbessern.

Teebeutel vollständig kompostierbar

Weitere Nachhaltigkeitsziele betreffen die die Verpackung und die CO2-Emissionen. So will die OTG bis 2020 Verpackungen zu 100 Prozent aus Recycling-Material oder nachhaltig angebautem Holzbestand verwenden und den CO2-Ausstoß auf 10.000 Tonnen senken. Dafür wurden bereits 2013 die Produktionsstätten und die Zentrale auf Ökostrom umgestellt. Das Energiemanagement wurde im vergangenen Jahr nach ISO 50001 zertifiziert. Bei der Teebeutelproduktion wird komplett auf Metallklammern und Zellophan verzichtet. Alle der rund 10 Milliarden pro Jahr hergestellten Teebeutel sind deshalb kompostierbar. Für das laufende Jahr hat die Einführung einer neuen ERP-Software geplant, die zusätzlich helfen soll, die nachhaltigen Wertschöpfungsprozesse zu beeinflussen.


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