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Hotels für ihr nachhaltiges Engagement ausgezeichnet

Sechs Hotels sind in dieser Woche für ihre nachhaltige Unternehmensführung mit dem CSR-Award des MICE Buchungsportals ausgezeichnet worden. Die in diesem Jahr erstmals vergebene Auszeichnung wurde in fünf Kategorien vergeben. „Die Hotellerie leistet schon sehr gute Arbeit in Sachen Nachhaltigkeit und sie können sehr stolz sein“, so MICE-Geschäftsführerin Gräfin von Brühl bei der Preisverleihung. „Nur leider wissen es noch zu wenige“.

München (csr-news) > Sechs Hotels sind in dieser Woche für ihre nachhaltige Unternehmensführung mit dem CSR-Award des MICE Buchungsportals ausgezeichnet worden. Die in diesem Jahr erstmals vergebene Auszeichnung wurde in fünf Kategorien vergeben. „Die Hotellerie leistet schon sehr gute Arbeit in Sachen Nachhaltigkeit und sie können sehr stolz sein“, so MICE-Geschäftsführerin Gräfin von Brühl bei der Preisverleihung. „Nur leider wissen es noch zu wenige“.

Genau das soll der Award ändern und die Nachhaltigkeitsbemühungen der Branche einem breiteren Publikum bekannt machen. Zudem werden bereits seit einiger Zeit diejenigen Dienstleister, die sich durch besonderes Engagement auszeichnen, den Nutzern auf dem Buchungsportal bevorzugt präsentiert. Und die konnten über alle in der Datenbank veröffentlichten CSR-Beiträge abstimmen. „Denn genau diese Multiplikator-Funktion ist unser Kapital“, so von Brühl. „Wir stehen als Vermittler zwischen Unternehmen und Dienstleister und haben somit die fast einzigartige Möglichkeit beide Zielgruppen nachhaltig zu beeinflussen. Damit können wir am wirksamsten unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft leisten.“

Das Kongresshotel Potsdam am Templiner See hat den Award in der Kategorie „Nachhaltige Mitarbeiter-Beziehung“ erhalten. Bei ihnen sind Schulungen, Weiterbildungen, Belohnungssysteme und Mitarbeiterfeiern der Schlüssel zum Erfolg. Dieser spiegelt sich in engagiertem Stammpersonal, welches sich in 10 Jahren um das 10-fache vergrößert hat, so die Begründung. Im Kongresshotel liegt die Frauenquote über 60 Prozent und der Anteil in Führungspositionen sogar bei 70 Prozent. Damit geht das Kongresshotel als positives Beispiel voran und zeigt, dass Gleichberechtigung auch ohne eine gesetzliche Quote funktionieren kann.

Das Scandic Berlin Potsdamer Platz filtert das Leitungswasser und bietet es den Hotelgästen in Flaschen aus mundgeblasenem recycelten Glas an. Damit konnte das Unternehmen in der Kategorie „Nachhaltigen Umgang mit Ressourcen & Kommunikation“ überzeugen. Seit 2008 verzichten alle Scandic Häuser auf Wasser aus PET Flaschen und bieten ihren Gästen stattdessen eigens abgefülltes Leitungswasser an, welches vor Ort gefiltert, gekühlt und mit Kohlensäure versetzt wird. Durch die hauseigene Abfüllung ergeben sich neben großen Einsparungen von Plastikflaschen auch jährlich CO2 Einsparungen von 160 Tonnen.

In der Kategorie „Regionale und fair gehandelte Produkte“ gibt es aufgrund Stimmgleichheit zwei Gewinner. Das ATLANTIC Hotel SAIL City produziert Honig von 180.000 Bienen in Bienenstöcken auf dem eigenen Dach. Mit regionalen Produkten und kurzen Transportwegen durch lokale Lieferanten punktete das Lindner Sport & Aktiv Hotel Kranichhöhe. Zu den Maßnahmen gehört unter anderem, dass in den Sommermonaten auf einen möglichst großen Teil von Früchten aus dem Ausland verzichtet wird. So werden 40 Prozent des gesamten Fruchtbedarfs direkt aus der Region bezogen. Doch nicht nur Früchte, auch Rhabarber und Salat werden im Umkreis gekauft.

Durch eine jährlich stattfindende Tombola hat das Schloss Hotel Petry inzwischen schon über 30.000 Euro an die Kinderkrebsstation des Kemperhofes in Koblenz gespendet. Damit gewann es im MICE Portal die Kategorie „Soziale und gesellschaftliche Verantwortung“.

In Sachen CO2-Wert hat das ökologischste Hotel Deutschlands, das ECOINN Hotel am Campus die Nase vorn und hat mit einem bundesweiten Spitzenwert von 4,33 kg CO2 pro Übernachtung in der Kategorie „Bester CO2-Fußabdruck“ gesiegt. Strom und Wärme wird sozusagen „im Haus“ aus 100 Prozent Neckar- Wasserkraft im eigenen Kraftwerk erzeugt und das Hotel ist damit energieautark. Durch die Einspeisung des überschüssig produzierten Strom ins Netz, wird die Restmenge an CO2-Ausstoß, die allein indirekt entsteht (z.B. durch die Anfahrt der Lieferanten oder den Stromverbrauch der auswärtigen Wäscherei) kompensiert.

 

 


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