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Rheinische Post: Schmidt will mehr Transparenz für Verbraucher bei Lebensmitteln

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will die Regeln zur Zusammensetzung von Lebensmitteln für Verbraucher transparenter machen. Dazu hat er Eckpunkte für eine Reform der sogenannten Lebensmittelbuch-Kommission formuliert.

Düsseldorf (csr-news) > Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will die Regeln zur Zusammensetzung von Lebensmitteln für Verbraucher transparenter machen. Dazu hat er Eckpunkte für eine Reform der sogenannten Lebensmittelbuch-Kommission formuliert, die der in Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post” (Mittwoch) vorliegen. So soll das Gremium, das etwa erlaubt, dass Kalbsleberwurst vor allem aus Schweinefleisch bestehen darf, künftig Studien zur Verbraucherakzeptanz der eigenen Regeln in Auftrag geben können. Auch soll bei einem Streit der Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Lebensmittelüberwachung und Verbraucherschutz ein Schlichter angerufen werden können. Und die Experten der Fachausschüsse sollen in Zukunft häufiger, nämlich einmal im Jahr tagen, um ihre Regeln auf Tauglichkeit zu prüfen. Außerdem hat Minister Schmidt die Förderung für das Verbraucher-Onlineportal www.lebensmittelklarheit.de verlängert. Dort können Bürger sich über Produkttäuschung beschweren, die Hersteller Stellung beziehen und die Verbraucherzentralen in der Kommission Produktänderungen beantragen. Wie aus den Eckpunkten zur Reform hervorgeht, will Schmidt künftig den Stand der oft jahrelangen Bearbeitung solcher Anträge im Netz dokumentieren.


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