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Gore plant Outdoor-Produkte mit nicht-PFC-basierter Imprägnierung

Das Technologieunternehmen Gore will zukünftig Outdoor-Kleidung mit dauerhaft abweisender Imprägnierung, die nicht auf PFC basiert, anbieten. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen angekündigt, bis zum Jahr 2020 über 15 Millionen Euro in die Erforschung innovativer Materiallösungen zu investieren.

Feldkirchen-Westerham (csr-news) > Das Technologieunternehmen Gore will zukünftig Outdoor-Kleidung mit dauerhaft abweisender Imprägnierung, die nicht auf PFC basiert, anbieten. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen angekündigt, bis zum Jahr 2020 über 15 Millionen Euro in die Erforschung innovativer Materiallösungen zu investieren. Alternativen zur PFC-Imprägnierung zu finden ist eine der großen Herausforderungen der Outdoor-Branche. PFC nutzen nahezu alle Hersteller hochwertiger Outdoor-Kleidung und geraten damit immer wieder in die Kritik. Gore will bis 2018 Produkte mit alternativer Imprägnierung in die Läden bringen. Der Einsatz ist zunächst für Produkte geplant, die eher im Alltag mit niedrigeren Anforderungen anzusiedeln sind. Bei den Produkten, für die ein dauerhafter hoher Schutz erforderlich ist, wird man zunächst auch weiterhin Imprägnierungen auf Basis von kurzkettigen PFCs anbieten.

Bernhard Kiehl, Leiter des Nachhaltigkeits-Programms von Gore Fabrics: „Die neuen Produkte mit einer nicht-PFC-basierten Imprägnierung adressieren die möglichen Umweltauswirkungen von PFCs, die in vielen der heutigen DWR-Technologien (durable water repellency) gefunden werden. Damit folgen wir unserem Ansatz, immer die Technologie zu nutzen, die für den jeweiligen Einsatzbereich die bestmögliche Kombination aus Leistungsfähigkeit und niedrigem ökologischen Fußabdruck bietet.“


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