CSR-MAGAZIN

Ausgabe 7

Nachhaltige Stadt – nachhaltige Region

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Aus dem Inhalt:

Kairos Quartiere brauchen Unternehmensengagement
Vieles verändert sich in Ägypten seit dem Frühjahr 2011. Nach landesweiten Putzaktionen auf öffentlichen Straßen und Plätzen bis in den Sommer hinein, flaute der anfängliche „Jetzt räumen wir das Land auf“-Enthusiasmus zu Ende 2011 merklich ab. Chancen bietet das Engagement auf Stadtteilebene – auch für die dort ansässigen Unternehmen.

Menschenrechte – ein zu großes Thema für kleine Unternehmen?
Puma, Adidas und Nike, Monsanto, Bayer und BASF, Apple, Walmart, Shell und manches andere Großunternehmen standen schon wegen Menschenrechtsverletzungen in der öffentlichen Kritik. Sie sahen sich dem Vorwurf ausgesetzt, in Sweatshops produziert, Zwangs- oder Kinderarbeiter eingesetzt, mit Militärregierungen zusammengearbeitet oder die Rechte indigener Völker missachtet zu haben. Konzerne verfügen über einen großen Machtapparat und können auf derartige Vorwürfe schnell reagieren. Was aber tun kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wenn sie mit Menschenrechtsthemen konfrontiert werden?

Wirtschaft und Menschenrechte
Wie Global Player arbeiten
Das Thema „Wirtschaft und Menschenrechte“ besitzt für multinationale Konzerne eine große Bedeutung. Das Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft econsense hat einen Arbeitskreis gebildet, den BASF und Daimler koordinieren. CSR NEWS sprach mit Wolfram Heger (Senior Manager CSR der Daimler AG) und Christian Heller (Senior Manager Corporate Sustainability Relations der BASF SE).

Wenn Tourismus auf Wirklichkeit stößt
Die deutschen Küstenregionen gehören zu den attraktivsten innerdeutschen Reisezielen, sie sind zudem ein Lebens- und Wirtschaftsraum zahlreicher Anwohner und auch ein bedeutendes Naturschutzgebiet. Die Verantwortlichen aus Kommunen und Ländern müssen unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringen und dabei die Zukunft der Region im Auge behalten.

Unternehmen und ihre Stiftungen brauchen Nähe und Distanz
Unternehmen haben in den letzten Jahren Millionen in Stiftungen investiert. Der Staat hat dafür Millionen an steuerlichen Vergünstigungen gewährt. Wer stiftet, will etwas damit erreichen – und gibt sein Kapital zugleich „auf Ewigkeit“ aus der Hand. Wie stehen Unternehmen, ihre Stiftungen und die Gesellschaft zueinander?

CSR im Maschinenbau:
Der Druck nimmt zu
Als größter industrieller Arbeitgeber in Deutschland reagiert der Maschinenbau zunehmend auf globale Herausforderungen und gestiegene Erwartungen an eine umwelt- und sozialverantwortliche Produktion. Brancheninitiativen unterstützen die Unternehmen dabei.

Olympische Nachhaltigkeit:
kompromisslos & professionell & unvollkommen
London 2012 gilt zu Recht als die nachhaltigste Olympiade aller Zeiten. Eine klare Zielsetzung, ein gut strukturiertes Management und die Einbeziehung externer Organisationen gehören zu ihren Erfolgsrezepten. Perfekt nachhaltig waren die Olympischen Spiele in diesem Jahr allerdings nicht.

Paralympisches Sponsoring – ein CSR-Engagement?
Nie zuvor erreichten die Paralympischen Spiele eine solche öffentliche Aufmerksamkeit wie in diesem Jahr in London. Unternehmen haben zu der hohen Reichweite dieses zweitgrößten Sportereignisses der Welt beigetragen – und zugleich davon profitiert. Ist der Einsatz für die Paralympics über das Marketing hinaus ein Ausdruck der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung?

Megacitys:
Probleme nur gemeinsam lösbar
Seit 2008 lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Durch den ständigen Zuwachs werden aus Großstädten Megacitys – riesige Stadtgebiete mit zehn Millionen und mehr Einwohnern. Je rascher die Städte wachsen, desto schwerer sind sie zu organisieren. Sicher ist: Die vielseitigen Probleme lassen sich nur gemeinsam lösen.

Wendepunkt Zukunft:
Was Unternehmen für Dörfer tun können
„Viele deutsche Dörfer nehmen damit voraus, was für immer mehr Regionen der Welt Alltag werden könnte: Sie werden zu Testfeldern der (demografischen) Post-Wachstumsgesellschaft. Und darin liegt eine große Chance – auch für das Land.“ Klaus Töpfer, Reiner Klingholz: Die Zukunft der Dörfer.

Transition Towns:
Leben ohne Erdöl als Utopie
Veränderungen können Freude machen – aber auch Angst. Beispiel „Peak Oil“: Experten warnen schon seit Jahrzehnten davor, dass Erdöl irgendwann nicht mehr verfügbar sein wird. Dennoch halten die Industriestaaten an einem Lebensstil fest, der in nahezu allen Bereichen vom Erdöl abhängt. Die Transition-Towns-Bewegung zeigt Alternativen dazu auf.

Frankfurt am Main – demnächst Europas „Green Capital“?
Frankfurt am Main ist Deutschlands „Passivhaushauptstadt“. Zudem war sie vor über 20 Jahren Gründungsmitglied des europäischen Klimabündnisses. Sie baut grüne Quartiere, hat mehr als die Hälfte des Stadtgebiets als unbebaute Grün und Freiflächen ausgewiesen und investiert in Fahrradwege.

Nachhaltiges Neumarkt:
Wie Unternehmen und Bürger zusammenwirken
Die frühere Residenzstadt Neumarkt (Oberpfalz) ist heute eine Kreisstadt mit 39.000 Einwohnern. Unter dem Motto „Zukunftsfähiges Neumarkt“ wurde dort 2004 erstmals in Deutschland ein Leitbild beschlossen, das auf der Agenda 21 – einem globalen entwicklungs- und umweltpolitischen Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert – basiert.

Unternehmerische Stadt – unternehmerische Region:
Unternehmensverantwortung im lokalen Gemeinwesen neu denken und gestalten
Unter welchen Bedingungen können Unternehmen in die Belange des lokalen Gemeinwesens integriert werden? Die Hypothese des nachfolgenden Beitrags ist offensiv: Unternehmen haben sich schon immer gesellschaftlich engagiert, es kommt unter den Vorzeichen der drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen (Klimawandel, Finanz- und Wirtschaftskrise, demografischer Wandel etc.) darauf an, dieses Engagement für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft neu auszurichten, sodass Teilhabe und Zusammenhalt besser verwirklicht werden können.

Unternehmen in weltweiter Verantwortung:
Studierende diskutieren am Frankfurter Flughafen
Die Herausforderungen an international tätige Unternehmen werden angesichts rasant voranschreitender ökonomischer und kultureller Veränderungsprozesse komplexer. Um in dieser neuen Unübersichtlichkeit Orientierung zu finden, verspricht allein ein multiperspektivischer Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Erfolg. Diese Consulting Akademie 2012 brachte dazu 22 ausgewählte und mit einem Stipendium ausgestattete Studierende in einen Dialog mit Vertretern der Unternehmen und der Wissenschaft.
Aktion „Elektronik hilft“


 


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