CSR-Wissen Inklusion

Integration in Arbeit

Autor des Beitrags: Achim Halfmann, CSR NEWS


Integration in Arbeit richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Jugendliche mit erschwertem Arbeitsmarktzugang, Flüchtlinge, Langzeitarbeitslose, Straffällige, Menschen mit Behinderungen…

Dieser Beitrag bietet Ihnen Hinweise auf weiterführende Informationen und Akteure zu den unterschiedlichen Zielgruppen.

Migration und Arbeitsintegration

Zum Arbeitsmarktzugang von Migranten – auch Asylsuchenden – bietet dieses Wiki einen eigenen Eintrag: Integration & Migration. Zudem widmet sich das CSR MAGAZIN Nr. 20 diesem Thema.

Langzeitarbeitslose

Ein Bundesprogramm fördert die Integration von langzeitarbeitslosen Menschen über die Jobcenter. Die Agentur für Arbeit unterstützt Unternehmen bei der Eingliederung langzeitarbeitsloser Arbeitnehmer (siehe Broschüre “Eingliederungszuschuss”).

Der Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbetsmarkt wird insbesondere durch gemeinnützige Träger wie die Neue Arbeit der Diakonie Essen (siehe Bericht im CSR MAGAZIN Nr. 25) vorbereitet. Die Gemeinnützigen suchen den Kontakt zu Unternehmen, um den von Ihnen Begleiteten etwa Praktika vermitteln zu können.

Menschen mit Behinderungen

Ein Online-Fachlexikon “Behinderung und Beruf” bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH). Zudem bieten die Integrationsämter ein Handbuch “ABC Behinderung & Beruf” sowie eine Vielzahl weiterer Ratgeber als PDF zum Download an.

In Werkstätten für behinderte Menschen (WfMB) finden Personen mit körperlichen, psychischen, geistigen oder Mehrfachbehinderungen Arbeitsplätze auf dem sogenannten “zweiten Arbeitsmarkt”. Unternehmen sind hierbei Auftraggeber oder bieten Praktika und Übergänge auf den “ersten Arbeitsmarkt”. Eine Übersicht zu den WfBM und deren Leistungen bieten die Portale “REHADAT Werkstätten” und “Werkstätten im Netz“.

Die AfB Group fördert den Aufbau von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen durch die Initiative 500 gAG.

Jugendliche mit erschwertem Arbeitsmarktzugang

Sogenannte Förderschulen unterstützen Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung sowie in den Förderschwerpunkten Hören und Kommunikation, Sehen, geistige Entwicklung sowie körperliche und motorische Entwicklung. Der Übergang in Ausbildung und Arbeit ist für viele dieser Schüler mit besonderen Herausforderungen verbunden.

In Nordrhein-Westfalen fördert die Initiative “STAR: Schule trifft Arbeitswelt” den Übergang von Jugendlichen mit Behinderungen in die Arbeitswelt.

Eine aus der Wirtschaft hervorgegangene bundesweite Initiative sind die JOBLINGE mit ihren Angeboten für Jugendliche mit erschwertem Arbeitsmarktzugang. Einen Bericht dazu bietet das CSR MAGAZIN Nr. 15.

Haftentlassene

Besondere Herausforderungen bei der Arbeitsaufnahme stellen sich zudem Menschen nach der Haftentlassung. In München und Umgebung bietet die gemeinnützige GmbH LEONHARD hierbei Unterstützung. Das CSR MAGAZIN Nr. 19 hat dazu berichtet.

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