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„Brücke zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft“

Klaus Milke (7.v.r.) Stiftung Zukunftsfähigkeit und Sprecher der Initiative, Dr. Heinrich Bottermann (4.v.l.) DBU, sowie Stefan Schurig (2.v.r.) Stiftung World Future Council. © Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Stiftungen aus aller Welt initiieren G20-Plattform für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Osnabrück (csr-news) > Mehr als 30 Stiftungen aus acht Ländern haben sich zu einer Allianz für mehr Klimaschutz und eine globale Energiewende zusammengeschlossen. Die so genannte Foundations-Plattform (F20) versteht sich als Brücke zwischen den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20), der Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel sei es, so teilten die Initiatoren anlässlich des Deutschen Stiftungstags mit, die Umsetzung der Agenda 2030, Klimaschutzprojekte und den Ausbau von Erneuerbaren Energien voranzubringen. Dabei wolle man vor allem die Rolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen betonen. Zusammen verfügen die Stiftungen über einen zweistelligen Milliarden Betrag. „Die globale Transformation, auf die sich Staaten weltweit im Paris-Abkommen geeinigt haben, fordert alle gesellschaftlichen Bereiche. Auch Stiftungen sind gefragt: als Geldgeber und Brücke zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft“, sagte Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunftsfähigkeit, und ein Sprecher der Initiative.

Zu den Unterstützern der Plattform gehören unter anderem die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Stiftung Mercator, die Michael-Otto-Stiftung, die European Climate Foundation, die Stiftung 2°, der World Wide Fund For Nature (WWF), der Rockefeller Brothers Fund (USA), die Shakti Foundation (Indien), CTeam (China) oder die Avina-Foundation aus Südamerika.

Am 4. Juli 2017 – drei Tage vor dem eigentlichen G20-Gipfel – wird im Hamburger Rathaus mit rund 600 Teilnehmern die zentrale Veranstaltung der Stiftungsplattform stattfinden. Die F20-Konferenz in Hamburg soll der Startschuss für eine langfristige Kooperation sein. Den Stiftungen geht es darum, den G20-Prozess über Hamburg hinaus kontinuierlich zu begleiten, weitere Stiftungen können sich jederzeit anschließen. Die Namensgebung (F20) ist angelehnt an die offiziellen G20-Dialogprozesse.


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