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Partnerbörse für Unternehmen und Umweltorganisationen

Unter dem Hashtag #HowToCooperate können Unternehmen und Umweltorganisationen am Freitag den 19. Januar im Rahmen eines Speed-Datings mögliche Kooperationen ausloten.

Berlin (csr-news) > UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, lädt zu diesem Matching-Marktplatz ein. „Nachhaltiges Wirtschaften voranbringen – dazu gehören die politischen Rahmenbedingungen, unternehmerischer Pioniergeist und nachhaltige Lebensstile. Kooperationen zwischen Unternehmen und Umwelt-NGOs können ebenfalls einen Beitrag leisten, wenn sie mit entsprechenden Zielen, einer substantiellen Nachhaltigkeitsleistung und Wirkkraft ausgestattet werden“, betont Katharina Reuter, Geschäftsführerin bei UnternehmensGrün.

Dies zeigen auch die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Innovative NRO-Unternehmens-Kooperationen für nachhaltiges Wirtschaften“, das im Auftrag des Umweltbundesamtes vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU), Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und UPJ durchgeführt wurde. Ziel des Forschungsvorhabens war es, Theorie und Praxis von Kooperationen im Umweltbereich zu untersuchen, um zu einem besseren Verständnis sowohl der positiven wie der negativen Effekte solcher Kooperationen zu gelangen. Eine wichtige Forschungsfrage war die nach dem konkreten Nutzen von NRO-Unternehmens-Kooperationen für die Umwelt. Die Ergebnisse wurden nun in einer Broschüre des Umweltbundesamts UBA zusammengefasst. Die Broschüre soll den Nutzen und mögliche Formen der Kooperation aufzeigen und dabei helfen, die Zusammenarbeit von Beginn an erfolgreich zu gestalten und Fehler zu vermeiden.

Für große Unternehmen sind (Umwelt-)Kooperationen heute schon vielfach selbstverständlich: Sie beschäftigen eigene Mitarbeiter, die sich darum kümmern. „Kleine und mittlere Vereine und Unternehmen haben hier Nachholbedarf. Oft fehlen die personellen Ressourcen, den passenden Partner zu suchen“, erklärt Reuter. Die Veranstaltung #HowToCooperate bietet die Gelegenheit, in kurzer Zeit eine Übersicht über mögliche Kooperationsformen, Partner und Angebote zu bekommen. Weiterhin veröffentlicht der Verband ein komprimiertes Handout, das den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung vereinfachen soll.

Tatsächlicher Umweltnutzten ist Voraussetzung für einen positiven Imagetransfer

Zu den Teilnehmern am 19. Januar gehören unter anderem GRÜNE LIGA, KlimAktiv und EUROPARC Deutschland. EUROPARC bietet Unternehmen das „Corporate Volunteering“ an: Mitarbeiter arbeiten dabei einen oder mehrere Tage gemeinsam mit einem professionellen Ranger in einer Nationalen Naturlandschaft und lernen so die Arbeit im Naturschutz kennen. „So wird das Wissen und Bewusstsein für nachhaltiges Handeln geschärft und gleichzeitig Engagement für Naturschutz entwickelt. Das berührt auch die Unternehmenskultur positiv“, ist Katja Arzt, Projektleiterin bei EUROPARC, überzeugt. Der kurzfristige Erfolg: Der Ausflug ins Grüne fördert den Teamgeist der Teilnehmer_innen. Odette Deuber, Geschäftsführerin von KlimAktiv und Vorständin bei UnternehmensGrün betont: „Damit die notwendige Wirtschaftswende gelingt, brauchen wir auch im Umweltschutz mehr unternehmerisches Denken.“

Für Unternehmen können sich derartige Umwelt-Kooperationen auch durch eine Verbesserung ihrer Reputation auszahlen. „Die Partner müssen konkrete und nachvollziehbare Ziele vereinbaren“, so Reuter. „Denn der tatsächliche Umweltnutzen ist Voraussetzung dafür, dass Unternehmen einen positiven Imagetransfer verbuchen können.“

Der „Matching-Marktplatz #HowToCooperate“ am 19. Januar findet in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft – Unternehmerverband Deutschlands e. V. (BVMW) und dem Deutschen Naturschutzring (DNR) statt.

 

 

 

 


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