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BSCI: Arbeitsbedingungen in Schwellenländern verbessert

Brüssel > Die Arbeitsbedingungen bei den auditierten Zulieferbetrieben des europäischen Einzelhandels in Entwicklungs- und Schwellenländern haben sich verbessert. Das ist das Ergebnis des kürzlich veröffentlichten Jahresbericht 2010 der Business Social Compliance Initiative (BSCI). Dem zufolge setzen Lieferanten die vereinbarten Maßnahmen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen um und 51 Prozent erzielen dabei gute Ergebnisse. 2010 wurden 28 Prozent der geprüften Produktionsstätten und landwirtschaftlichen Betriebe als „gut“ bewertet, im Jahr 2009 waren es noch 19 Prozent. Es gibt jedoch noch weiteren Verbesserungsbedarf: 31 Prozent der Zulieferer wurden nach Wiederholungsaudits als „nicht-konform“ eingestuft. Die BSCI ist die weltweit führende Initiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette des Einzelhandels. Die rund 700 BSCI-Mitgliedsunternehmen haben sich langfristig zur Umsetzung des BSCI-Verhaltenskodex verpflichtet. Dazu gehört, langfristig die Einhaltung der Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO) bei ihren Zulieferern zu erzielen. Dies geschieht durch Auditierungen und die nach den durchgeführten Verbesserungsmaßnahmen stattfindenden Re-Auditierungen. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum mehr als 7.000 Audits durchgeführt.


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